Rystad Energy macht sich mit abrupt geänderten Aussagen zu Photovoltaik-Modullagerbeständen in der EU unglaubwürdig. Es geht um hohe Milliardenbeträge die einmal da sein können, dann plötzlich weg sein können und nun wieder da sind. Für mich ein Stück aus dem Tollhaus. Worum geht es?
Im nächsten Jahr soll das Modulwerk stehen. In der ersten Ausbauphase plant das Hamburger Start-up eine jährliche Produktionskapazität von einem Gigawatt, die bis 2030 auf fünf Gigawatt erweitert werden soll.
Nach den Darstellungen verschiedener Wissenschaftsinstitute könnte der Kontinent mit den existierenden Erneuerbaren-Technologien bis zum Ende des Jahrzehnts von fossilen Ressourcen unabhängig gemacht werden. Pro Jahr müssten dafür 140 Milliarden Euro, vornehmlich in den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft, investiert werden.
Neue Zahlen, die Rystad Energy pv magazine zur Verfügung stellte, zeigen, dass sich die Menge an unverkauften Modulen in europäischen Lagern zwischen Mitte Juli und Ende August mehr als verdoppelt hat und bis Ende des Jahres tatsächlich 100 Gigawatt erreichen könnte. Analyst Marius Mordal Bakke erklärte, dass Perc-Module, die im März von einem europäischen Händler für 23 US-Dollarcent pro Watt gekauft und gelagert wurden, heute mit einem durchschnittlichen Spotmarktpreis von 16 US-Dollarcent pro Watt konfrontiert sind, der im nächsten Monat sehr wahrscheinlich bei 15 US-Dollarcent pro Watt liegen wird.
Die Software soll das Bindeglied zwischen Netzbetreiber und Ladesäulenbetreiber herstellen. Ohne zusätzliche Hardware funktioniert die Einbindung von allen Ladesäulen mit OCPP 1.6 Protokoll. Somit können Unternehmensladeparks, und heimische Ladesäule gleichermaßen dem Netzbetreiber nützlich werden.
In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Vorstandsmitglieder von Solarpower Europe drei Maßnahmen zum Schutz der europäischen Solarindustrie. Zölle und Handelshemmnisse stellen aber keine Lösung dar.
Der Hersteller von Vanadium-Redox-Flow-Batteriespeichern hat einen bewegten Sommer hinter sich. Nachdem er ein Batteriespeicher für Gewerbe und Industrie vorgestellt, neue Gelder eingeworben und den Aufbau einer halbautomatisierten Produktion angekündigt hat, hat er jetzt den Vizepräsidenten für Produktion und Logistik von Sonnen abgeworben und erweitert sein Management. Mittelfristig will Voltstorage auch Speicher anbieten, die in Kombination mit Wind- und Photovoltaik-Anlagen Grundlast ermöglichen.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte am Freitag zu einem Solargipfel nach Berlin eingeladen, um die aktuellen Herausforderungen zu beraten. Daran nahmen neben den Bundesländern mit bedeutenden Produktionsstandorten der Photovoltaik-Industrie auch Branchenvertreter und Unternehmen teil.
Modulpreise purzeln gerade in Keller und sorgen für Unmut bei den europäischen Herstellern. Auch Großhändler sind davon betroffen, ziehen daraus aber eine andere Schlussfolgerung. Bezüglich der vollen Lager scheint sich eine Besserung abzuzeichnen.
Mein Blog zu den brutalen Folgen der Solarzölle 2013-2018 war gerade vier Tage alt, als das „European Solar Manufacturing Council“ (ESMC) in einem Positionspapier an die EU kaum noch verklausuliert neue Zollforderungen gestellt hat.