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Wasserstoff

Hochtemperatur-Elektrolyse geht in Serie

Die Hochtemperatur-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff ist eine vielversprechende Technologie für Unternehmen, die viel Abwärme erzeugen. Für den Aufbau einer Serienproduktion von Elektrolyse-Stacks vereinbaren Thyssenkrupp Nucera und das Fraunhofer IKTS eine strategische Partnerschaft. Eine Pilotlinie soll im ersten Quartal 2025 am Erfurter Kreuz anlaufen.

H-Tec Systems liefert vier Elektrolyseure an Bürgerenergie-Projekt in Schleswig-Holstein

Die Genossenschaft Grenzland Bürgerenergie baut eine regionale Wasserstoff-Wertschöpfungskette auf. Die Elektrolyseure mit zusammen vier Megawatt Leistung sollen auch Strom aus einem bestehenden Solarpark sowie aus Windenergieanlagen in der Umgebung nutzen.

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Ausbau von Wasserstoffkernnetz ohne staatliche Förderung kaum zu stemmen

Das Bundeswirtschaftsministerium wollte den Ausbau des Wasserstoffnetzes über Netzentgelte finanzieren. Ein Gutachten befindet nun, dass dies kaum möglich sein wird. Gerade wenn es zu Verzögerungen oder Änderungen der Marktlagen kommt, gerät das Konstrukt schnell ins Schwanken. Die Gutachter schlagen eine flexible Bedarfsplanung vor. Zudem solle sich der Staat auch darum kümmern, dass es genügend Absatzmärkte gibt und Wasserstoffspeicher ausgebaut werden. Dann könnten die Kosten für ein Wasserstoffnetz auf dem niedrigst nötigen Niveau gehalten werden.

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Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen kostet 0,66 bis 1,77 Euro pro Kilogramm

Das EWI Köln ermittelte die Kosten für die Speicherung von Wasserstoff in Salzkavernen. Die Kosten seien dabei stark abhängig vom Nutzungsgrad der Kavernen und eine genaue Bedarfsplanung daher absolut notwendig. Hier sieht das Forschungsinstitut die Bundesregierung in der Pflicht, möglichst zeitnahe tätig zu werden.

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Wasserstoffhochlauf und PPA-Markt mit Tücken

Die großen Trends und offenen Fragen der Energiewende bestimmen auch die E-World, die diese Woche in Essen stattfand. Für die Photovoltaik-Branche war dort unter anderem interessant, was die Experten zur Wasserstoffwirtschaft, zu PPA-Abschlüssen und zur Digitalisierung berichtet haben.

EU-Kommission genehmigt Beihilfen für Wasserstoff-IPCEI „Hy2Infra“

Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnet es als wichtigen Meilenstein für den Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland. Insgesamt werden 33 Projekte in sieben EU-Mitgliedsstaaten mit bis zu 6,9 Milliarden Euro gefördert. Bund und Länder planen mit rund 4,6 Milliarden Euro für die Wasserstoff-Infrastrukturprojekte in Deutschand.

Fraunhofer-Institut legt Empfehlungen für Importstrategie vor: Wasserstoff am besten aus der Pipeline

Wasserstoff vom günstigsten Anbieter ist nicht zwangsläufig die volkswirtschaftlich günstigste Wahl, wenn damit einseitige Abhängigkeiten mit unzuverlässigen Staaten eingegangen werden. So lautet eine Handlungsempfehlung des Fraunhofer ISI, das sich in einer Metastudie mit der besten Importstrategie für Wasserstoff und seine Derivate für Deutschland befasste. Daneben schlägt das Institut noch vor, den globalen Markt nicht in zu kleine Teile zu zersprengen und mit anderen europäischen Ländern, die Wasserstoff importieren müssen, zu kooperieren statt zu konkurrieren.

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Nationaler Wasserstoffrat: Schnellerer Hochlauf durch Risikoabsicherung und Midstreamer

Der Wasserstoff-Hochlauf stockt. Das liegt auch daran, dass kaum belastbare Geschäftsmodelle existieren, da es kaum transparente Preise an internationalen Börsen für Wasserstoff gibt. Das schreckt Investoren ab. So entstehen keine Erzeugungsanlagen. Wenn keine Erzeugungsanlagen entstehen, gibt es auch erstmal keine Lieferanten und keine Verbraucher. Um diese Situation aufzulösen, schlägt der Nationale Wasserstoffrat vor, den Pionieren unter den Marktteilnehmern unter die Arme zu greifen und ein etwaiges Risiko auszugleichen. Außerdem brauch es einen Vermittler zwischen Erzeugung und Verbrauch.

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Umgenutzte Erdgas-Pipelines sind günstigste Lösung für Wasserstoff-Transporte nach Europa

Eine Studie von MENA Hydrogen Alliance und ILF Beratende Ingenieure analysiert mögliche Transportwege und -methoden für den Import von Wasserstoff aus dem Mittleren Osten und Nordafrika. Trotz höherer Kosten kann auch der Seeweg sinnvoll sein.

Baden-Württemberg fördert Wasserstoff-Forschungsfabrik HyFaB mit 7,2 Millionen Euro

Fraunhofer ISE, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und das Forschungszentrum Informatik Karlsruhe (FZI) wollen mit den Mitteln dazu beitragen, die Herstellung von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren zu industrialisieren. Ihre Forschungsvorhaben zielen auf die Fertigung von Membran-Elektroden-Einheiten.