Marktübersicht Monitoringsysteme

Monitoring- und Betriebsführungssysteme für Photovoltaikanlagen sind wichtig für die Sicherung der Qualität und Wirtschaftlichkeit. In der Übersicht finden EPC, Investoren, Installateure und Betreiber die wichtigsten Daten der auf dem Markt verfügbaren Geräte.

Die Datenbank enthält unter anderem Angaben zu den Kategorien Systemcharakteristika, Aufbau, Kompatibilität, IT-Sicherheit, erfasste Messwerte, Datenintervalle, Überwachung, Anzeige der Daten, Funktionen, Fehler-/Alarmmanagement, Schnittstellen, Verwaltung der Daten, Updates und Preis.

Zur Suche in der Produktdatenbank Monitoringsysteme (Stand November 2018)

Eine etwas genauere Analyse ist anhand der Exceltabelle möglich. Diese können sich Abonnenten hier herunterladen.

Wir bedanken uns bei Richard Rath von Enovos, Alwin Nagel von Solytic, Markus Zerer von Zebotec und Marco Weinmann von Solare Datensysteme für die Unterstützung bei der Erstellung der diesjährigen Marktübersicht.

Bitte beachten Sie: die meisten Einträge stammen von 2018, so dass unter anderem die Preisangaben nicht mehr korrekt sein dürften.

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Weitere Erläuterungen

Im Vergleich zu unserer letzten Monitoring-Übersicht aus dem Jahr 2015 hat sich an der Abfrage einiges geändert. Wir wollen damit auf ein verändertes Marktumfeld reagieren. Denn neben verschiedenen Innovationen im Hardware-Bereich gibt es auch immer mehr Angebote für Hardware-unabhängige Software-Plattformen mit unterschiedlichen Funktionen und Eigenschaften. Die Abfrage gliedert sich daher in einen Hardware- und einen Software-Teil.

Zudem gibt es große Unterschiede in den Funktionen der Systeme, je nachdem ob es sich um Angebote für kleine Eigenverbrauchsanlagen handelt oder um Angebote für große Solarparks. Es hat sich allerdings gezeigt, dass viele Hersteller angeben, ihre Systeme seien für alle Anlagengrößen geeignet. Die Abstufung zwischen „klein“ und „groß“ ist in der Praxis  nur schwer zu definieren. Es handelt sich dabei vor allem um die ökonomische Überlegung, wie viel Aufwand man zu treiben bereit ist. Bei großen Anlagen sind Ertragseinbußen durch Schäden in absoluten Zahlen signifikanter als bei kleinen Anlagen. Daher ist hier insbesondere die zeitnahe Informationsübertragung sehr wichtig, der Aufwand schnell reagieren zu können lohnt mehr als bei kleinen Anlagen. Bei kleinen Anlagen sind die Betreiber in der Regel keine Spezialisten, die Fehlerursachen selbst identifizieren und beheben können. Daher sollte ein Monitoringsystem in diesem Fall abstraktere und lösungsorientierte Informationen geben. Der Betreiber einer Kleinanlage muss oft nur wissen, ob alles im grünen Bereich ist, was mit der Photovoltaikanlage verdient beziehungsweise gespart wurde und ob eventuell ein Fachmann gerufen werden muss.

Ob ein Monitoringsystem direkt in den Wechselrichter integriert ist oder ob es sich um ein externes Gerät handelt, ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Integrierte Lösungen werden vor allem von Wechselrichterherstellern angeboten. Externe Geräte werden sowohl von Wechselrichterherstellern als auch von unabhängigen Herstellern angeboten. Zum Teil zeigt sich, dass bei externen Geräten mehr Funktionen zur Verfügung stehen als bei den integrierten Varianten. Verallgemeinern lässt sich dies allerdings nicht.

Siehe auch:

Volle Kontrolle – Der Artikel zur aktuellen Marktübersicht

Die Artikel zur  Monitoringübersicht 2018: Für die Neuauflage unserer Marktübersicht Monitoring- und Betriebsführungssysteme haben 31 Unternehmen detaillierte Fragen zu 71 Systemen beantwortet. Zu den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen gehören die Detailtiefe und Darstellung der Daten, die Kompatibilität der Geräte und Plattformen, die Arten des Fehlermanagements, Steuerungsfunktionen und natürlich der Preis.

Photovoltaik unter Kontrolle
(pv magazine Juni 2014)

Eine Einführung in die Anforderungen an ein Monitoringsystem. Viele Systeme ähneln sich im Großen und Ganzen, unterscheiden sich jedoch im Detail. Und wenn etwas fehlt, kann das sehr ärgerlich werden. Der unabhängige Gutachter Christian Leers und Peter Papendorf vom gleichnamigen Monitoringsystemhersteller erklären, worauf es ankommt.

Kosten und Nutzen der Überwachung
(pv magazine Juni 2014, nur für Abonnenten)

Je kleiner eine Anlage ist, umso schwieriger ist es, eine ökonomisch sinnvolle Betriebsführung aufzusetzen. Manfred Bächler, Geschäftsführer des Unternehmens Pervorm, das Investoren und Projektierer weltweit berät, erklärt, was für die technische Betriebsführung von kleinen und mittelgroßen Anlagen unter etwa 100 Kilowattpeak nötig ist.