In Nachbarschaft eines Holzvergaser-Kraftwerks und einer Photovoltaik-Freiflächenanlage wurde in sieben Monaten Projektlaufzeit ein Speicher mit sechs „Megapack 2XL“-Systemen von Tesla errichtet. Er verfügt über 24 Megawattstunden Kapazität und 12 Megawatt Leistung.
Neben der Direktvermarktung von Grünstrom setzt das Hamburger Unternehmen jetzt auch auf den Stromhandel mit Post-EEG-Windanlagen und auf die Vermarktung von Batteriespeichern. In den kommenden drei Jahren reicht das Photovoltaik- und Speicherportfolio der Muttergesellschaft Enerparc für den Abschluss von PPA-Verträgen mit mehr als drei Gigawatt.
Im Test der Berliner Wissenschaftler überzeugten vor allem die Hybridwechselrichter der europäischen Photovoltaik-Hersteller. Mit SAX Power war erstmals ein Batteriesystem mit Multi-Level-Technologie vertreten. Die HTW Berlin und das KIT haben zudem einen Vergleichstest für prognosebasierte Energiemanagementsysteme entwickelt.
Die niederländische Siedlung Schoonschip nutzt ein Mikrogrid mit Photovoltaik-Anlagen zur Stromversorgung. Das Fraunhofer ITWM hat eine Lösung für die Nutzung dynamischer Stromtarife und die Vermarktung als „flexibles virtuelles Kraftwerk“ entwickelt.
Die Tochtergesellschaft Tesvolt Energy wird künftig Batteriespeicher ab 100 Kilowattstunden zur einem Pool zusammenfassen und im Energiehandel platzieren. Dafür arbeitet sie mit den Algotradern Enspired, Entrix und The Mobility House zusammen, die um die Vermarktung der Speicherkapazitäten konkurrieren müssen.
Die Drosslung der Photovoltaik-Heimspeicher werten die Richter als Sachmangel. Daher sehen sie einen Anspruch auf Rückabwicklung. Senec geht gegen das Urteil in Berufung.
Gemeinsam mit dem Unternehmen Solrite verkauft Sonnen im Bundesstaat Texas den Strom aus seinem virtuellen Kraftwerk aus Photovoltaik-Heimspeichern an Endkunden für 12 US-Dollarcent pro Kilowattstunde. Bei den Haushalten werden dafür Photovoltaik-Anlagen und Speicher installiert, die allerdings im Besitz des US-Partners bleiben.
Im ersten Quartal soll die Zusammenarbeit starten, dann bekommt jeder Käufer eines neuen Photovoltaik-Heimspeichers von E3/DC auf Wunsch auch ein intelligentes Messsystem installiert. Dynamische Stromtarife, Direktvermarktung und die Regelbarkeit nach §14 a EnWG werden damit künftig möglich. Auch für Bestandskunden soll ein digitaler Prozess zum Einbau eines Smart Meters entwickelt werden.
In Linz demonstrierte Solax seine industrielle Speicherlösung mit Spitzenlastmanagement und Stromkostenoptimierung vor den Augen von rund 50 Installateuren. Neben der Effizienz ging es bei der Live-Präsentation auch um Sicherheitsaspekte und Wetterbeständigkeit.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der neu installierten Photovoltaik-Heimspeicher leicht zurückgegangen. Dagegen hat sich der Zubau von großen Speichern über einem Megawatt Leistung binnen eines Jahres verdoppelt.