Photovoltaik-Heimspeicher von Sonnen auch außerhalb Deutschlands zunehmend gefragt

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Photovoltaik-Heimspeicher sind gefragt: Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für viele andere europäische Länder. Dies sind zumindest die Erfahrungen von Sonnen, die der Hersteller auf Basis seiner Absatzzahlen für das erste Halbjahr sammelte. So seien allein in Belgien, Dänemark und Spanien Bestellungen für Heimspeicher mit einer Gesamtleistung von mehr als 20 Megawattstunden zusammengekommen.

Besonders dynamisch sei die Marktentwicklung in Belgien, wo Sonnen eine exklusive Partnerschaft für die Sonnenbatterie mit den Installateur Opteco hat. In Belgien ist Anfang 2020 die Vergütung über das sogenannte „Net-Metering“ auf die Eigenverbrauchsnutzung umgestellt worden. Dies sei ein entscheidender Anreiz zur Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom. Dazu komme eine staatliche Förderung für Heimspeicher, die Haushalten einen Zuschuss von bis zu 3200 Euro bringt. Der neue Rechtrahmen schlage sich auch in den Verkaufszahlen für die Photovoltaik-Heimspeicher von Sonnen nieder, so das Unternehmen. Nach einem starken Start im vergangenen Jahr habe der Absatz im ersten Halbjahr dieses Jahres noch einmal deutlich zugelegt.

In Dänemark wiederum wird künftig neben der Sonnenbatterie auch das Angebot „Sonnen-Charger“ verfügbar sein. Es ist das erste Land außerhalb der deutschsprachigen DACH-Region in dem Sonnen die intelligente Wallbox für Elektroautos anbietet. Von seinen Photovoltaik-Heimspeichern konnte der Hersteller in dem Land allein im ersten Quartal soviele absetzen wie im gesamten Vorjahr. Daher nun auch der Entschluss, künftig auch die Wallbox anzubieten. In Dänemark wird die Nachfrage vor allem durch den hohen Strompreis und die niedrige Einspeisevergütung getrieben, die den solaren Eigenverbrauch attraktiv machen.

Erfreulich sei zudem die Entwicklung in Spanien in den vergangenen Monaten, wo Sonnen mit Webatt Energia zusammenarbeitet. Ende 2020 sei dort die bislang größte Einzelinstallation einer Sonnenbatterie mit insgesamt 247,5 Kilowattstunden Kapazität realisiert worden. Dazu kämen weitere prestigeträchtige Projekte wie die Ausstattung eines Bungalow Resort und Spas an der Costa Brava mit 39 Photovoltaik-Heimspeichern.

Seinen Hauptabsatz verzeichnet Sonnen bislang mit Abstand in Deutschland sowie seinen anderen Hauptmärkten Österreich, Schweiz und Italien. Daneben steige aber nicht nur die Nachfrage in Belgien, Dänemark und Spanien, sondern auch in Großbritannien, Schweden und Irland. Zudem konnte das Unternehmen bereits eine Reihe virtuelle Kraftwerke realisieren. Die Photovoltaik-Heimspeicher werden dabei vernetzt und erbringen Dienstleistungen zur Stabilisierung des Stromnetzes. Dies sei mittlerweile in Deutschland, Italien, den USA, Australien und Großbritannien der Fall.

Genaue Zahlen für den Absatz in einzelnen Märkten veröffentlicht Sonnen nicht. Nach einer Auswertung von EUPD Research sind im vergangenen Jahr rund 106.000 Photovoltaik-Heimspeicher in Deutschland installiert worden. Sonnen erreichte demnach einen Marktanteil von 20 Prozent. Für dieses Jahr gegen die Marktforscher von der Neuinstallation von 150.000 neuen Batteriespeichern hierzulande aus – also von einem Marktwachstum um 42 Prozent. Für den Weltmarkt gehen die Analysten von IHS Markit von einer Steigerung der Installationen um 26 Prozent aus und erwarten neue Speicherkapazitäten mit insgesamt 4,1 Gigawattstunden, wobei sie den Photovoltaik-Eigenverbrauch als wesentlichen Treiber erwarten.

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