Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz hat sich bis 2030 ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt und will bis 2035 die Klimaneutralität erreichen. Ein jährlicher Zubau von 500 Megawatt Photovoltaik-Leistung ist notwendig, um die Ziele bis 2030 zu erreichen, für die Klimaneutralität würden noch viel mehr gebraucht. Bislang liegt der Photovoltaik-Zubau in dem Land deutlich unter solchen Werten. Insgesamt waren Ende 2020 in Rheinland-Pfalz etwa 119.000 Photovoltaik-Anlagen mit gut 2,5 Gigawatt Gesamtleistung installiert, die etwa 2,2 Terawattstunden Solarstrom jährlich liefern.
Das Potenzial im Land ist damit aber bei weitem auch nicht ausgeschöpft. Dies zeigt auch der neue Kartenbereich „Solarpotenziale“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Dieser soll künftig den Kommunen helfen, die noch ungenutzten Dachpotenziale für Photovoltaik und Solarthermie in ihren Gemeinden abzuschätzen. Datengrundlage dafür ist das Solarkataster Rheinland-Pfalz des Umweltministeriums in Mainz.
Für die Photovoltaik werden Informationen zur installierbaren Leistung in Kilowatt, dem potenziellen Energieertrag in Kilowattstunden sowie dadurch einzusparende Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalente angezeigt. Zudem könne nachgenutztem und ungenutztem Potenzial gefiltert werden. Für das genutzte Potenzial werden die Daten des Marktstammdatenregisters herangezogen.
Bei der Karte zur Solarthermie sind die insgesamt zur solaren Nutzung geeigneten Dachflächen in Quadratmetern, der potenzielle Wärmeertrag in Kilowattstunden und ebenfalls die vermeidbare CO2-Menge angegeben. Zur Berechnung des potenziellen Wärmeertrages werden unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Realisierbarkeit maximal 10 Quadratmeter pro Dachteilfläche einbezogen, wie es weiter hieß.
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