Die Turbulenzen auf dem Photovoltaik-Weltmarkt gehen auch an der niederländischen Messe für Solartechnik nicht vorbei, doch es dominiert der Eindruck eines stabilen und – gemessen an der Einwohnerzahl des Landes – weltweit führenden Marktes. Am Donnerstag schließt die Solar Solutions Amsterdam ihre Pforten.
Bestehende, aber auch ein neuer Investor beteiligten sich an der Finanzierungsrunde. Das 2021 gegründete Start-up vertreibt ein cloudbasiertes Energiemanagement zur intelligenten Steuerung, Überwachung, Analyse und Optimierung von Wärme- und Energiesystemen in Gebäuden.
Bis zu 90 Prozent weniger wiegen die Unterkonstruktionen im Gegensatz zum Einsatz von Stahl. Agro Solar Europe setzt bei seiner Entwicklung auf Rohstoffe wie Flachs, Carbon oder Holzfasern. Ab 2026 sollen die neuen Anlagen in Kooperation mit FibR in Serie gebaut werden.
Meyer Burger muss für das letzte Jahr einen Gesamtverlust von 292 Millionen Franken verbuchen, umgerechnet 303 Millionen Euro. Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller saß Ende 2023 auf einem Modul-Lagerbestand von 365 Megawatt. Die Schließung des Modulwerks in Freiberg wird nur rückgängig gemacht, wenn es sehr starke Signale der Politik gibt, sagt CEO Gunter Erfurt. Die bleiben bislang jedoch aus. Das Produktionsequipment wird derzeit aber nicht abgebaut.
Eine Studie zu den Wünschen von Bürgerinnen und Bürgern in Dänemark, Deutschland, Polen und Portugal ergibt klare Präferenzen für einen niedrigen Strompreis, geringere Abhängigkeit von Stromimporten und die Nutzung von Photovoltaik.
Die bereits mit dem Europäischen Rat vereinbarte Neufassung der Richtlinie ist vom Parlament mit großer Mehrheit offiziell angenommen worden, es fehlt nun noch die Zustimmung des Ministerrats. Die deutsche Wohnungswirtschaft kritisiert, es werde zu viel auf Energieeffizienz und zu wenig auf die Nutzung erneuerbarer Energien gesetzt.
Erstmals in seiner Geschichte hat das Unternehmen mehr als zehn Gigawatt an Modulen und Wechselrichtern absetzen können. 2024 sieht die Baywa re Solar Trade, für die ihr Mutterkonzern vor einem Jahr die Absicht zum Verkauf bekannt gab, „im Zeichen der Konsolidierung“.
Das Parlament und der Ministerrat trafen zum Thema Zwangsarbeit eine vorläufige Entscheidung. Ein neues Gesetz soll künftig die Grundlage für ein Einfuhrverbot von Waren, die unter Bedingungen von Zwangsarbeit hergestellt wurden, ermöglichen. Noch müssen Parlament und Rat das Gesetz, dem potenziell Auswirkungen für die Photovoltaik-Branche zugeschrieben werden, formal annehmen.
Im neuesten EEG-Erfahrungsbericht 2023 der Bundesregierung wird der Wechsel auf Ausschreibungen gutgeheißen und als Erfolgsgeschichte verkauft. So heißt es im Erfahrungsbericht in den Schlussfolgerungen auf Seite 32: „So sind die bisherigen Ausschreibungen für PV-Freiflächenanlagen als erfolgreich einzustufen, ebenso wie die Ausschreibungen für Wind auf See und Wind an Land.“ Eine schlimme und infame Verdrehung der […]
Im Spannungsfeld zwischen rasch wachsendem Photovoltaik-Zubau und dem Wunsch, auch eine Solarindustrie in Europa zu haben, bewegte sich die zweitätige Veranstaltung des europäischen Solarbranchenverbands. Vertreter der EU-Kommission sehen ihre Hausaufgaben gemacht und den Ball nun im Spielfeld der Mitgliedsstaaten. Ob diese rasch genug handeln, damit bestehende Photovoltaik-Hersteller überleben oder sich neue Unternehmen ansiedeln, ist allerdings fraglich.