Green Fusion sichert sich mehrere Millionen Euro für weiteres Wachstum

Green Fusion-Team

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Green Fusion sichert sich frisches Kapital für weiteres Wachstum. Mehrere Millionen Euro hat das Brandenburger Start-up in der jüngsten Finanzierungsrunde eingesammelt. Wieviel genau, dazu machte es keine Angaben. Allerdings beteiligte sich neben den bereits bestehenden Bitstone Capital, Übermorgen Ventures, Kopa Ventures, Vireo Ventures und Brandenburg Kapital (ILB) erstmals auch der europäische Fonds VC Xange, teilte das Unternehmen mit. Es will seine Produkt-Rollout mit dem frischen Kapital beschleunigen. Zudem sei eine Expansion in Deutschland und Europa geplant, hieß es weiter.

2021 ist Green Fusion gegründet worden. Der Hauptsitz befindet sich in Hohen Neudorf. Das Start-up hat eine auf künstliche Intelligenz gestützten Lösung zur automatisierten Steuerung und sektorübergreifenden Optimierung von Wärme- und Energiesystemen entwickelt. Mittlerweile vertreibt es sein cloudbasiertes Energiemanagement auch aktiv. Dieses solle nun verstärkt im Gebäudebestand zum Einsatz kommen. Nach Angaben des Unternehmens bietet sie Wohnungsgesellschaften einen schnell wirksamen Hebel für die Herausforderungen der Wärmewende und Dekarbonisierung.

“Der Ansatz von Green Fusion zur Reduzierung des Energieverbrauchs und die damit verbundene Senkung der CO2-Emissionen zeigt das transformative Potenzial der Technologie im Immobiliensektor”, sagt Valerie Bures, Partner Xange und Head of DACH. Wenn alle Mehrfamilienhäuser in Deutschland damit ausgestattet würden, könnten jährlich mehr als 250 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Erste Erfolge kann das Unternehmen bereits verbuchen. “Unsere Lösung ist binnen kürzester Zeit deutschlandweit von der Wohnungswirtschaft angenommen worden und fast täglich kommen neue Anfragen hinzu”, sagt Geschäftsführerin Nina Germanus. Dabei ist das Anwendungsfeld für die Lösung breit. „Stichworte sind hier Mieterstrom, Mehrfamilienhäuser als Prosumer-Anlagen und virtuelle Kraftwerke sowie die volatile Energie- und CO2-Bepreisung. All das macht die sektorübergreifende Optimierung und Steuerung immer wichtiger. Deshalb arbeiten wir bereits daran, unsere Lösung zu einer zentralen Energiemanagement-Plattform für das vernetzte Energiesystem der Zukunft auszubauen – für Gebäude, Mobilität und vieles mehr”, so Germanus weiter.

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