Die Pläne der Regierung in Wien für den weiteren Ausbau und die Energiewende sind groß – zumindest die Worte sind groß. An den Taten fehlt es noch, weshalb der Verband Photovoltaik Austria die Petition „Sonnenstromwende jetzt – Gut Ding braucht Eile“ gestartet hat.
Österreich hat das diesjährige Förderbudget für Photovoltaik-Kleinanlagen zwar halbiert, gewährt jetzt aber einen kleinen Nachschlag.
Der Allgäuer Photovoltaik-Heimspeicheranbieter hat in dem Monat weltweit rund 1500 Sonnenbatterien ausgeliefert. Mit rund 75 Prozent gingen die meisten Systeme nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz.
Die Jahreskapazität der vollautomatisierten Fertigung soll bei 200 Megawattstunden liegen. Der Start ist für September 2018 vorgesehen. Neben Photovoltaik-Heimspeichern sollen dort auch mobile Batteriesysteme hergestellt werden.
Der neue Stromtarif „Lumina“ soll ab August erhältlich sein und den stündlichen Preisen an der Strombörse folgen. Fronius legt Wert auf die Feststellung, dass die Kunden ausschließlich zertifizierten Ökostrom erhalten und nicht den an der Börse gehandelten Graustrom.
Diesmal will das Unternehmen bis zu 2,5 Millionen Euro für die Erweiterung seines Portfolios um gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen einsammeln. Bereits drei Mal war Sonneninvest mit Crowdfundings auf der Plattform Econeers in den vergangenen Jahren erfolgreich.
Awattar ist ein sehr innovativer Versorger, der in Österreich bereits als einer der ersten stündlich aufgelöste Stromtarife anbietet und dies bald auch für Deutschland plant. Vor allem für Kunden mit Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeichern und Elektroautos kann das interessant werden, erklärt Gründer und CEO Simon Schmitz vor dem geplanten pv magazine-Webinar im Interview.
Der österreichische Klima- und Energiefonds hat auch für 2018 ein Förderpaket für erneuerbare Energien aufgelegt. Das Förderbudget für Photovoltaik-Anlagen bis fünf Kilowatt wurde jedoch deutlich reduziert. Dabei hat die österreichische Regierung ihre ambitionierten Energie- und Klimaziele nun beschlossen.
Seit 2015 erzeugen die Österreichischen Bundesbahnen mit einer Photovoltaik-Anlage 16,7-Hertz-Bahnstrom. Jetzt sollen drei weitere dieser Anlagen folgen.
Für das nächste und übernächste Winterhalbjahr sind Netzreserve-Kraftwerke mit einer Erzeugungskapazität von nur noch 6600 Megawatt statt 10.400 Megawatt im vergangenen Winterhalbjahr nötig. Ein wesentlicher Grund ist die Begrenzung der Stromexporte nach Österreich. Der Bundesnetzagentur zufolge könnte der Bedarf schnell wieder steigen, zumal die EU mehr Stromhandel unter den Mitgliedsstaaten will.