Interview: Mit der Wiederbelebung des RAL Gütezeichens soll mehr Sicherheit für die Endkunden geschaffen werden, die in ein Speichersystem investieren. Dabei werden die geltenden Richtlinien und Sicherheitsleitfäden genutzt, wie Joachim Westerhoff, 1. Vorsitzender der Gütegemeinschaft Solaranlagen e.V., erklärt. Erste Zertifizierungen für Batteriespeicherhersteller laufen bereits und sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.
Mit dem Paket „Sonnenstrom“ will der Energiekonzern Eigenheimbesitzern motivieren, ihre Elektroautos sauber zu betanken. Dabei bezuschusst Vattenfall auch den Leasingvertrag für einen BMW i3 mit 4700 Euro.
Nach Aussagen des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium will die Regierung an der Zusage der vier Gigawatt Sonderausschreibungen für Photovoltaik und Windkraft festhalten. Allerdings muss noch geprüft werden, wieviel Mengen genau zusätzlich in den Markt gegeben werden dürfen, ohne ihn zu überhitzen. Bareiß hält die Photovoltaik teilweise schon ohne Förderung für wettbewerbsfähig, spricht sich aber gegen einen ungezügelten Zubau aus.
Bereits in zwei Jahren wird sich nach Ansicht des BSW-Solar die Zahl der Photovoltaik-Heimspeicher verdoppeln. Die wachsende Bedeutung der Stromspeicher im Zuge der weiteren Energiewende wird mittlerweile auch von der Politik wahrgenommen.
Die Stuttgarter Landesregierung scheint von der starken Nachfrage mit immerhin rund 1300 Anträgen seit dem Start im März überrascht. Das Umweltministerium erhöhte die Fördermittel für netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher von 1,0 auf 4,35 Millionen Euro für das laufende Jahr.
Das Sommerloch ist nicht ungewöhnlich. Die spannende Frage ist jedoch, wann das Interesse an Angeboten nach Photovoltaik-Anlagen und Heimspeichern wieder anzieht.
Swissolar moniert besonders den starken Einbruch bei mittleren und großen Photovoltaik-Anlagen, für die die Wartezeiten von sechs Jahren für die Einmalvergütung verkürzt werden muss. Die Nachfrage nach kleinen Anlagen und Photovoltaik-Heimspeichern zog dagegen an.
Im März mahnte die Verbraucherzentrale NRW einige Geschäftsbedingungen der Photovoltaik-Pachtverträge von MEP ab. Nun kündigte das Münchner Unternehmen an, die Photovoltaik-Anlagen zum Verkauf und auch mit Speicher anbieten zu wollen. Die Verbraucherschützer mahnen zur Vorsicht vor diesen neuen Angeboten von MEP und halten sie für wirtschaftlich fraglich und teuer.
Ende März hatte das Landeswirtschaftsministerium versprochen, 1000 Speicher mit bis zu 7000 Euro bezuschussen zu wollen. Bislang ist die dafür notwendige Verordnung jedoch noch nicht in Kraft.
An dem Gemeinschaftsunternehmen hält der indische Partner 75 Prozent und die Schweizer 25 Prozent. Sie wollen künftig zusammen Lithium-Ionen-Batteriezellen, -Module und -Speichersysteme im indischen Bundesstaat Gujarat produzieren.