Österreich: Private Photovoltaik-Anlagen amortisieren sich bei Eigenverbrauch nach zehn Jahren

Familie, PV-Dachanlage, Pool

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Der Bundesverband Photovoltaic (PV) Austria will mit seiner aktuellen Kampagne „Mach dein Dach zum Kraftwerk“ (www.sonne-ein.at) mehr Endkunden für die Installation einer privaten Photovoltaik-Dachanlage gewinnen. Ein gutes Argument ist immer die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. So rechnet der Verband nun vor, dass sich angesichts von Haushaltsstromtarifen von durchschnittlich 33 Cent die Nutzung des Solarstroms aus der Photovoltaik-Anlage bereits nach zehn Jahren rechnet.

Ein Vier-Personen-Haushalt mit einer sieben Kilowatt Photovoltaik-Dachanlage kann durch den Eigenverbrauch demnach im Jahr mindestens 700 Euro seiner bisherigen Stromrechnung einsparen. Wird der Solarstrom auch noch für den Betrieb einer Wärmepumpe genutzt, liege die Amortisationszeit für die Photovoltaik-Anlage bei etwa sieben Jahren, so PV Austria. Einsparungen von rund 1000 Euro seien dann bei der jährlichen Stromrechnung möglich. Nicht in der Rechnung enthalten seien dabei mögliche Erlöse aus dem Verkauf des überschüssigen Solarstroms.

Neben den sinkenden Stromkosten sprechen noch andere Argumente aus Sicht des Verbands für eine Installation einer Photovoltaik-Dachanlage. „Derzeit entfällt die 20-prozentige Mehrwertsteuer für PV-Anlagen bis 35 Kilowattpeak (kWp) und die Branche verfügt über volle Lager sowie qualifiziertes Fachpersonal“, erklärte Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV Austria. Auch die Wartezeit für die Installation einer Dachanlage habe sich gegenüber dem Vorjahr verkürzt und liege aktuell bei durchschnittlich drei Monaten, so der jüngste „PV-Check“.

Auf seiner aktuellen Kampagnen-Webseite www.sonne-ein.at stellt PV Austria unter anderem das Tool „SonnenKlar PV-Rechner“ zur Verfügung, mit dem Hausbesitzer selbst die Wirtschaftlichkeit ermitteln können. Zudem sind dort weitere Informationen und Tipps sowie Installationsbetriebe für Photovoltaik-Anlagen in ganz Österreich zu finden.

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