Die Europäische Kommission sagt, dass erneuerbare Energien eine zentrale Rolle bei der Senkung der Spotpreise und der Eindämmung des Anstiegs der Netzgebühren spielen. Auf dem EU-Energiemarkt dominieren jedoch weiterhin Kohle und Gas, so dass die Strompreise unvorhersehbar sind. Bei den Stromkosten für Industrie und Haushalte liegt Deutschland ganz vorn, was aber hauptsächlich an den Steuern, Abgaben und Netzentgelten liegt.
Nach Abschluss der Transaktionen zwischen den beiden Energiekonzernen soll das Erneuerbaren-Geschäft von RWE alle Technologien umfassen – also Windkraft, Photovoltaik und Speicher. Jährlich werden rund 1,5 Milliarden Euro für Investitionen bereitstehen, wodurch RWE zum global führenden Unternehmen im Erneuerbaren-Bereich aufsteigen will. Das Management-Team ist auch schon benannt, obwohl vor Ende des Jahres nicht mit dem Vollzug der Transaktion zu rechnen ist.
Die beiden Unternehmen wollen mit dem Projekt ein Zeichen für eine gekoppelte Strom- und Verkehrswende setzen. Sie haben in Dresden eine Ladestation mit Photovoltaik und Stromspeicher installiert, die dank intelligenter Steuerung sauberes Tanken von Elektrofahrzeugen ermöglicht.
Der BSW-Solar, BEE, bne und BVES haben den Bundeswirtschaftsminister aufgefordert, die wichtige Weichenstellung im EU-Parlament nicht anschließend im Rat zu blockieren. Mit der Abschaffung der Doppelbelastung könnten Speicher endlich systemdienlich als Flexibilisierungsoption eingesetzt werden.
Das österreichische Unternehmen bringt eine Lösung auf den Markt, das für private und gewerbliche Nutzer den Durchbruch für eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur darstellen soll. Sieben Geschäfts- und Refinanzierungsmodelle sollen mit dem Kreisel Chimero möglich sein, der einen bidirektionalen Speicher in der Ladesäule integriert hat.
Mit dem Batteriesystem mit 150 Kilowattstunden Kapazität soll der Eigenverbrauch des Solarstroms deutlich erhöht werden. Bei der Photovoltaik-Anlage, die gleichzeitig eine weitere Nutzung der Ackerfläche erlaubt, handelt es sich um ein Pilotprojekt des Fraunhofer ISE.
Interview: Wie das Modell funktionieren kann, erklärt Matthias Schwarz. Er hat als staatlich geprüfter Berater für Elektromobilität das Projekt der Diakonie Nördlingen fachlich begleitet, die einen Teil ihrer Flotte auf Elektroautos umgestellt hat, die überwiegend mit Solarstrom betankt werden. Flächendeckende Aufklärung und mehr Willen von allen Beteiligten sind nach seiner Auffassung wichtig, damit mehr solcher Projekte künftig umsetzt werden.
Bis zu zwei Millionen Euro wird das Münchner Unternehmen für die Realisierung eines Großspeichers mit 2,19 Megawattstunden Gesamtkapazität in Süddeutschland erhalten. Der Speicher wird aus 52 Lithium-Ionen-Batteriepaketen bestehen, die auch im BMW i3 zum Einsatz kommen und mit einem Windpark gekoppelt werden.
Das israelische Unternehmen hat eine definitive Vereinbarung zum Erwerb eines Mehrheitsanteils des südkoreanische Lithium-Ionen-Zellen und -speicheranbieters unterzeichnet. Solaredge will damit sein Portfolio für Batteriespeicher erweitern.
Die italienische Finanzbehörde hat klargestellt, dass der Kauf und die Installation eines Heimspeichers in Verbindung mit einer Photovoltaik-Dachanlage auch zum 50-prozentigen Einkommenssteuer-Abzugs berechtigt. Dieser indirekte Anreiz spielte eine wichtige Rolle, um die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im privaten und gewerblichen Segment in den vergangenen Jahren zu erhöhen.