In Brunnthal nahe München teilten mittlerweile Prosumer und Verbraucher fleißig Strom. In das lokale Netzwerk eingebunden sind Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher, Elektroautos, Wärmepumpen und sogar ein Mikro BHKW.
Das Angebot der EWS richtet sich an 250 Betreiber ausgeförderter Photovoltaik-Anlagen mit bis zu 100 Kilowatt Leistung. Diese sollen je nach Anlagengröße drei Jahre lang eine feste Vergütung von fünf beziehungsweise sechs Cent pro Kilowattstunde bekommen.
In Wildpoldsried können private Anlagenbesitzer ihren Photovoltaik-Strom sowie Flexibilitäten von Batteriespeichern oder Wärmepumpen jetzt direkt an lokale Verbraucher vermarkten. Möglich macht das ein Blockchain-Projekt von Siemens und dem Allgäuer Überlandwerk.
Das Land hat in den ersten sieben Monaten des Jahres rund 916 Megawatt neue Photovoltaik-Leistung zugebaut. Vor allem Prosumer treiben die Nachfrage.
Der folgende Beitrag stützt sich auf ihr Video „Das Ende der Bürger-Energiewende“, in dem Frank Farenski und Eicke Weber die Details erläutern. Photovoltaik-Anlagen, die demnächst aus der EEG-Förderung fallen, können gut und gern weitere 20 Jahre lang Strom produzieren. Es liegt nahe, dass sich die Besitzer nun einen Batteriespeicher zulegen, um einen möglichst großen […]
Im Dezember 2018 hat das EU-Parlament die neuen Richtlinien (genannt „Winterpaket“) für den Übergang auf die erneuerbaren Energien und zur Erfüllung des Pariser Klimaschutzabkommens verabschiedet. Von besonderem Interesse ist darin der Rechtsrahmen für Eigenverbrauch („Prosumer“), sowie zur Förderung dezentraler „Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften“. In der „RICHTLINIE 2018/2001 … zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen“ https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=OJ:L:2018:328:FULL&from=EN […]
Ein beauftragtes Rechtsgutachten ergab, dass es Privatleuten fast unmöglich ist, Solarstrom in einem Gebäude zu teilen, ohne Rechtsbruch zu begehen. Die Verbraucherschützer fordern einen zeitgemäßen Rechtsrahmen, der Photovoltaik-Prosumer nicht länger ausbremst.
Das EU-geförderte Forschungsprojekt hat eine erste Bestandsaufnahme vorgelegt. Es geht um die regulatorischen Rahmenbedingungen für Prosumer-Konzepte mit Photovoltaik-Anlagen in acht verschiedenen europäischen Ländern.
Deutschland blockiert nach Auffassung mehrerer Erneuerbaren-Organisationen derzeit bei den EU-Verhandlungen die Pläne, Energie-Prosumern mehr Rechte einzuräumen. Das Bündnis Bürgerenergie startete deshalb eine Petition, um die Bundesregierung zum Umdenken zu bewegen sowie finanzielle und bürokratische Hemmnisse beim Handel mit selbst erzeugtem Strom abzubauen.
Bis 2030 können in Nordrhein-Westfalen 17 mal so viel Solaranlagen von oder für Prosumer gebaut werden wie bisher existieren. Dazu müssen Prosumer aber gefördert werden, so das Fazit von Experten auf einer Tagung der Verbraucherzentrale NRW und der Energieagentur NRW.