Die Übertragungsnetzbetreiber werden die neue Höhe erst am Montag verkünden. Nach Informationen der Zeitung aus Branchenkreisen ist eine minimale Absenkung auf 6,8 Cent je Kilowattstunde geplant.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für das Jahr 2018 ein leichtes Absinken der EEG-Umlage auf 6,71 Cent pro Kilowattstunde. Am 15. Oktober werden die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe für das kommende Jahr offiziell bekanntgeben.
Allein mit der weitgehenden Abschaffung der Stromsteuer könnten 3,4 Milliarden Euro eingespart werden. Insgesamt ließen sich Kosten von jährlich rund 5,2 Milliarden Euro für Handel und private Verbraucher einsparen, wenn die Finanzierung der Energiewende neu aufgesetzt würde. HDE und vzbv schlagen dafür fünf konkrete Maßnahmen vor, die eine neue Bundesregierung umsetzen soll.
Die Energiepolitik dürfte eines der spannenden Themen bei den Koalitionsverhandlungen für ein Jamaika-Bündnis werden. Der Schatzmeister der FDP hat die roten Linien für die Energie- und Klimapolitik seiner Partei in einem Interview definiert.
Mitte Oktober werden die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe offiziell bekanntgeben. Der Berliner Think-Tank rechnet mit einer EEG-Umlage für 2018 zwischen 6,6 und 6,9 Cent pro Kilowattstunde.
Gemeinsam mit Vertretern der Handwerkskammer hat der brandenburgische Energie- und Wirtschaftsminister über eine alternative Finanzierung des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien diskutiert. Mit dem Vorstoß sollen Entlastungen für Geringverdiener und das Handwerk erreicht werden.
Energieexperten haben die existierenden Vorschläge für die Neugestaltung der EEG-Umlage hinsichtlich der Schaffung von Verteilungsgerechtigkeit untersucht. Das Ergebnis ist, dass sich mit einem an Energiegehalt und Ausstoß bemessenem sektorenübergreifenden CO2-Preis die beste Wirkung entfalten ließe.
Der Kanzleramtsminister fordert, die Finanzierung der Energiewende zu überarbeiten. Nach der Bundestagswahl müssten alle Optionen auf den Tisch. Mitte Oktober werden die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr verkünden.
Zu den Verbesserungsvorschlägen des Bündnisses zählen zum Beispiel eine einheitliche Belastung der verschiedenen Energieträger anhand ihrer CO2-Emissionen, eine Steuerfinanzierung der EEG-Industrieprivilegien sowie eine Senkung der Stromsteuer.
Trotz gestiegener EEG-Umlage und uneinheitlicher Preistrends für Brennstoffe ist die Belastung der deutschen Industrie mit Energiekosten deutlich gesunken. Das gilt dem aktuellen Energiekosten-Index zufolge vor allem für die hoch-energieintensiven Industrien.