Vor einer Woche hat das Anti-Bestechungskomitee der kommunistischen Partei Chinas erklärt, dass es gegen den Chef der staatlichen Energieagentur wegen „ernsthafter“ Disziplinarverstöße ermittelt. Einige glauben, dass dies keine Auswirkungen auf die Solarindustrie des Landes haben wird, befürchten andere, dass wichtige Photovoltaik-Programme behindert werden könnten.
Der bisherige COO löst Eckhard Hörner-Marass bereits zum 1. Oktober ab. Der Führungswechsel bei dem süddeutschen Photovoltaik-Zulieferer vollzog sich damit schneller als ursprünglich geplant.
Der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichter rechnet mit weniger Umsatz und einem maximal noch ausgeglichenen EBITDA im laufenden Jahr. Neben den beschleunigten Preisverfall machten Projektverschiebungen wegen des Markteinbruchs in China die Absenkung der Erwartungen notwendig. Zudem kündigte SMA strukturelle Anpassungen an.
Der Chemiekonzern aus München geht davon aus, dass das chinesische Handelsministerium Ende Oktober eine Entscheidung treffen wird. Das US-Werk von Wacker befindet sich nach der vorübergehenden Stilllegung wegen einer Explosion noch in der Hochlaufphase.
Der chinesische Baukonzern CNBM hat rund 13 Prozent der Anteile an Singulus übernommen. Der deutsche Photovoltaik-Spezialist hatte den geplanten Einstieg im Januar angekündigt.
Taiwans Zell- und Modulhersteller bauen inzwischen Photovoltaik-Kraftwerke auf dem expandierenden heimischen Markt und wollen ihre Produktion so erhalten. Eine Strategie auch für Europa?
Die Photovoltaik-Hersteller investieren momentan vor allem in Dünnschicht-Produktionsanlagen. Die deutschen Maschinenbauer profitieren stark davon.
Der taiwanesische Solarzellenhersteller Motech kündigte an, seine Belegschaft um 300 Mitarbeiter zu reduzieren und die Produktionskapazitäten weiter anzupassen. Währenddessen gab der Chef von Sino-American Silicon, die taiwanesische Muttergesellschaft von Aleo Solar, bekannt, dass der Hersteller sein Wafergeschäft aufgeben wird.
Die Ausgabe 2018 des Statusbericht über die Atomindustrie (WNISR) zeigt, dass die Kapazitäten der Kernenergie im vergangenen Jahr nur um ein Prozent angewachsen sind. Photovoltaik und Windkraft legten dagegen um 35 und 17 Prozent zu. In dem Report wird auch anerkannt, dass Photovoltaik und Windkraft bereits heutzutage die kostengünstigsten netzgekoppelten Energiequellen sind. Investition in neue AKW werden wiederum nur durch öffentliche Mittel und von Atomwaffenstaaten betrieben.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller wird für das Photovoltaik-Projekt seine bifazialen monokristallinen n-type Solarmodule mit 310 Watt Leistung liefern. Das Gesamtvolumen des Auftrages liegt bei gut 25 Millionen US-Dollar.