Nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Herstellers hat der der TÜV SÜD die Ergebnisse bestätigt. Die G12-Serie von Heterojunction-Solarmodulen ist seit der zweiten Jahreshälfte 2022 auf den Markt und für Photovoltaik-Kraftwerke gedacht.
Der Temperaturkoeffizient der neuen, bleifreien Module liegt bei -0,24 Prozent pro Grad Celsius. Die Produktion soll im Januar 2024 in der Fertigungsanlage von REC in Singapur beginnen.
Nach Angaben des chinesischen Photovoltaik-Herstellers liegt der Wirkungsgrad der Solarmodulen bei 23,89 Prozent Der TÜV Süd hat dies unabhängig bestätigt.
Der Photovoltaik-Hersteller begründet dies mit „verschiedensten Marktveränderungen“. Eigentlich wollte REC 680 Millionen Euro in Hambach investieren, um dort Heterojunction-Solarmodule zu produzieren.
Das neue Solarmodul von Enel Green Power hat einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 22,6 bis 22,9 Prozent und einen Temperaturkoeffizienten von -0,24 Prozent pro Grad Celsius. Es basiert auf einer n-type-Solarzelle mit G12-Format und einem Wirkungsgrad von 24,6 Prozent.
Auf dem 23. Forum Neue Energiewelt in Berlin diskutierten zahlreiche Vertreter der erneuerbaren Energiebranche über die anstehende Herausforderungen auf dem Weg zu 100 Prozent Erneuerbare. Beim Thema eines Wiederaufbaus der europäischen Solarindustrie sahen sie vor allem die Finanzierung als Problem.
Das neue Heterojunction-Modul hat einen Wirkungsgrad von 22,0 Prozent und einen Temperaturkoeffizienten von -0,25 Prozent pro Grad Celsius.
Wegen ihrer höheren Wirkungsgrade sind die Tandemsolarmodule umweltfreundlicher als etwa Heterojunction-Module. Die HZB-Forscher haben dies für einen Lebenszyklus von 25 Jahren errechnet und kamen auf im Vergleich 6 bis 18 Prozent geringere Umweltbelastung.
Neben BIPV-Produkten wie einem solaren Dachziegel stellt der chinesische Hersteller auch ein neues Heterojunction-Modul vor. Es weist Risen Energy zufolge einen sehr kleinen CO2-Fußabdruck auf.
Die Europäische Union stellt einen nicht näher bezifferten Betrag zur Verfügung, der Enel auf dem Weg zu einem großer Photovoltaik-Hersteller von Modulen unterstützen soll. Das italienische Unternehmen sicherte sich die Mittel über den EU-Innovationsfonds.