94 Gebote mit einer Gesamtleistung von knapp 35 Megawatt erhielten den Zuschlag für eine Einmalvergütung. Diese liegt zwischen 360 und 640 Schweizer Franken pro Kilowatt.
Die derzeitige Förderkulisse für Agri-Photovoltaik-Anlagen lässt die Technologie nicht wettbewerbsfähig dastehen. Ein Netzwerk von Forschenden aus diesem Bereich hat in einem Positionspapier die großen Hürden identifiziert und Verbesserungsvorschläge vorgelegt.
Erst kürzlich hat die Bundesnetzagentur die Höchstwerte für die Ausschreibungsrunden in diesem Jahr bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf 7,37 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Damit soll den gestiegenen Kosten Rechnung getragen und eine neuerliche Unterzeichnung vermieden werden. Das geplante Gesamtvolumen der Ausschreibungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen in diesem Jahr liegt bei 5850 Megawatt.
Im Kundenportal von Pronovo können Gebote bis zum 1. Februar abgegeben werden. Das Volumen liegt bei 50 Megawatt. Maximal dürfen 650 Schweizer Franken pro Kilowatt geboten werden.
Die Anpassung begründet die Bonner Behörde mit den gestiegenen Kosten für die Errichtung und den Betrieb von Solarparks. Zuvor war auch bereits der Höchstwert für Photovoltaik-Dachanlagen in den Ausschreibungen angepasst worden.
Da es nur einen Zuschlag für das einzige Gebot für ein kombiniertes Photovoltaik-Speicherkraftwerk gab, fällt die Veröffentlichung des Gebotswerts unter das Betriebs- und Geschäftsgeheimnis des Bieters. Bei der Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden sank der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert leicht auf 8,74 Cent pro Kilowattstunde.
Die französischen Behörden haben im Zuge der jüngsten Ausschreibungsrunde rund 180 Megawatt an Photovoltaik-Projekten bezuschlagt.
Schon jetzt bremse die unsichere Markt- und Gesetzeslage die Investitionen in Photovoltaik aus. Die geplante Abschöpfung von Mehrerlösen hemmt Lichtblick zufolge den Ausbau zusätzlich. Das Unternehmen plädiert für eine höhere EEG-Vergütung und eine Übergewinnsteuer.
Die künftige Wettbewerbssituation von EEG-Ausschreibungen für Photovoltaik des ersten Segments sieht nicht rosig aus, nachdem die März-Runde 2022 leicht überzeichnet und die Juli-Runde klar unterzeichnet war. Bei der Juli-Ausschreibungsrunde betrug die Gebotsmenge weniger als zwei Drittel (63,4 Prozent) der Ausschreibungsmenge und auch bei der aktuellen November-Runde droht trotz der Kürzung der Menge auf 890 Megawatt […]
Das Investitionsvolumen liegt bei mehr als 85 Millionen Euro. Knapp ein Drittel des Solarparks wird als Bürgerenergieprojekt realisiert. Außerdem ist geplant, Ladesäulen zu installieren und den Solarstrom für die Wärmeversorgung zu nutzen.