Die luxemburgische Regierung hat eine Reihe von Vorschlägen zur Beschleunigung der Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien angenommen, darunter Ausschreibungen für die Photovoltaik-Anlagen sowie den gewerblichen und industriellen Markt, vereinfachte Genehmigungsverfahren und Finanzhilfen für Solaranlagen.
271 Gebote für Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 2638 Megawatt erhielten einen Zuschlag. Die Runde war dabei erneut deutlich überzeichnet, was zu Zuschlagswerten zwischen 3,99 und 4,88 Cent pro Kilowattstunde führte.
Eigentlich haben die Übertragungsnetzbetreiber noch Zeit, die marktgestützte Beschaffung von Blindleistung umzusetzen. 50 Hertz hat es nach einer erfolgreichen Testphase vorgezogen. Angesprochen sind Betreiber großer Photovoltaik-Anlagen oder Windparks sowie künftig auch Großspeicher und Elektrolyseure.
Die Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden und an Lärmschutzwänden ist um das 1,2-fache überzeichnet. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt leicht über dem der letzten Auktion. Ausgeschrieben waren 315 Megawatt Leistung.
Die Regierung vergab 54 Zuschläge für Projekte mit insgesamt 220 Megawatt Photovoltaik-Leistung. Das Ausschreibungsvolumen von 400 Megawatt ist damit bei weitem nicht ausgeschöpft worden.
Die Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur war mehr als doppelt überzeichnet. Die ermittelten Zuschlagswerte für die Photovoltaik-Kraftwerke mit maximal 20 Megawatt Leistung lagen zwischen 3,88 und 4,95 Cent pro Kilowattstunde.
Die polnische Niederlassung des koreanischen Batterieherstellers LG Energy Solution gewann die Projektausschreibung mit einem Angebotspreis von umgerechnet 369 Millionen Euro.
Die Ausschreibung ist die größte Beschaffung von Energiespeichern in der Geschichte Chinas. Die Gebotspreise lagen zwischen 60,5 und 82 US-Dollar pro Kilowattstunde.
Nur knapp die Hälfte der eingereichten Photovoltaik-Projekte erhielt einen Zuschlag. Die Zuschlagswerte lagen mit 7,45 bis 9,69 Cent pro Kilowattstunde etwas unter dem Niveau der Vorrunde, wobei der Durchschnittswert leicht höher war.
Der Verteilnetzbetreiber wird im Landkreis Cham einen netzdienlichen Speicher errichten. Der Speicher sollen daher eine Leistung von 5 Megawatt und eine Kapazität von 20 Megawattstunden aufweisen und dessen Betreiber in einer Ausschreibung ermittelt werden.