Nach etwa 20 Stunden Verhandlungen sind die Maßnahmen für den Klimaschutz festgelegt worden. Der CO2-Preis soll steigen, aber nicht über eine Steuer, sondern durch den Zertifikatehandel. Die Photovoltaik-Branche kann sich wohl auf eine Abschaffung des 52-Gigawatt-Deckels für die Solarförderung freuen.
Der globale Zubau von Photovoltaik, Windkraft und Co. wird in diesem Jahr zweistellig zulegen. Dabei treibt vor allem die Photovoltaik den Weltmarkt.
In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause stellten Rheinland-Pfalz, Bayern und Schleswig-Holstein ihre Anträge für neue Impulse für den Ausbau erneuerbarer Energien vor. Sobald die Ausschüsse Empfehlungen erarbeitet haben, kommen sie wieder auf die Tagesordnung.
Die aus Erneuerbaren-Anlagen eingespeiste Strommenge hat zwischen April und Juni gegenüber dem Vorjahreszeitrum um 6,3 Prozent erhöht. Allein im Juni produzierten die Photovoltaik-Anlagen nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes fast 22 Prozent mehr Solarstrom.
Die Beschlüsse des Klimakabinetts wären eine gute Gelegenheit, um den 52-Gigawatt-Deckel für die Photovoltaik zu kippen. Dass sich Union und SPD bereits darauf verständigt hätten, lässt sich bislang nicht bestätigen. Auch im Bundesrat werden drei Länderanträge zu dem Thema diskutiert, doch noch nicht final abgestimmt.
Schon in den letzten Jahren habe ich die Urlaubszeit immer mal wieder dazu benutzt, mit etwas Abstand auf unser großes Thema „Energiewende“ zu blicken oder, wie man es aus meiner Sicht besser nennen sollte: „Der Bürgerenergiewende“. Ich halte es mittlerweile für geboten, auf solche sprachlichen Kleinigkeiten sehr genau zu achten, denn wer wie ich die […]
Namhafte CDU-Politiker haben einen „11-Punkte-Plan für schnelleres Planen und Bauen“ vorgelegt. Bislang weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit birgt vor allem der erste Punkt viel Brisanz. Demnach will die CDU die die frühzeitigen Klagerechte und Öffentlichkeitsbeteiligung in allen Umweltangelegenheiten einschränken.
Detlef Neuhaus fordert vom Klimakabinett fünf konkrete Maßnahmen, damit die Energiewende zu einem Erfolg wird. Bisher fehlt ihm vor allem das klare Bekenntnis der Politik, denn die Technologien sind vorhanden.
Kurz nach der Freigabe der Transaktion hat Eon damit mehr als 426 Millionen Aktien übernommen. Die Innogy-Aufsichtsräte legen zum 4. Oktober ihre Mandate nieder. Die Übernahme schürt bei vielen Konkurrenten weiter große Sorgen, da sie eine Monopolstellung der neuen Energieriesen in verschiedenen Sektoren fürchten.
In ihrem Sektorgutachten Energie werden Maßnahmen vorgeschlagen, die einen funktionsfähigen Wettbewerb mit neuer Energie ermöglichen sollen. Derzeit sieht die Monopolkommission verschiedene Wettbewerbsprobleme, die einen Erfolg der Energiewende gefährden.