Beim Workshop „Off-Grid PV“ am zweiten Tag des Forum Solarpraxis am vergangenen Freitag in Berlin diskutierten Offgrid-Experten über Chancen, Hindernisse und Trends des Marktes.
Der hoch verschuldete chinesische Solarkonzern LDK Solar bekommt weitere Kredite von elf chinesischen Privatbanken. Insgesamt soll das Unternehmen rund 190 Millionen Euro (1,56 Milliarden RMB) bekommen.
Eine Projektpipeline von 43 Gigawatt deutet auf einen starken Zuwachs des Photovoltaikzubaus in den Vereinigten Staaten hin. So könnten die USA laut NPD Solarbuzz im Jahr 2014 den drittgrößten Solarmarkt der Welt darstellen, nach China und Japan.
Interview: Als erstes großes Photovoltaik-Unternehmen in China musste sich Wuxi Suntech mit dem Prozedere eines Insolvenzverfahrens auseinandersetzen. Elske Fehl-Weileder, Rechtsanwältin im Geschäftsbereich Internationale Insolvenzverwaltung bei Schultze & Braun, erklärt welche Auswirkungen das Verfahren für Gläubiger und Aktionäre hat. Die promovierte Fachanwältin für Insolvenzrecht ist Expertin für das chinesische Insolvenzrecht, das bislang in der Praxis aber nur zögerlich umgesetzt wird. Dies könnte sich nach dem erfolgreichen Abschluss des Verfahrens für das chinesische Photovoltaik-Unternehmen nun ändern.
Die Zeichen verdichten sich für die Transaktion des Jahres: Der Bonner Photovoltaik-Konzern könnte in den kommenden Tagen das Werk von Bosch Solar in Arnstadt übernehmen. Dies berichtet das Wall Street Journal. Auch auf dem Forum Solarpraxis in Berlin gab es Stimmen, die eine bevorstehende Übernahme bestätigten. Die Konzerne selber äußern sich (noch) nicht dazu.
Die Analysten teilen nicht die Meinung anderer Forschungsinstitute, dass der Photovoltaik-Markt im kommenden Jahr auf 55 Gigawatt anwachsen könnte. Auch die Erwartung steigender Preise und einer Knappheit für Photovoltaik-Komponenten sieht IHS nicht.
Ein chinesischer Photovoltaik-Hersteller lädt zum Pressedinner in Berlin ein und überrascht die versammelten Journalisten. Er verfolgt konsequent eine Strategie der lokalen Modulproduktion.
Der hessische Hersteller hat einen Großauftrag für die Lieferung seiner Zentral-Wechselrichter aus Nordamerika erhalten. Das Photovoltaik-Kraftwerk wird eine Gesamtleistung von 100 Megawatt haben und SMA übernimmt für die ersten zehn Jahre auch die operative Betriebsführung übernehmen.
Der brandenburgische Photovoltaik-Zulieferer wird nach Medienberichten rund einem Drittel seiner Mitarbeiter kündigen. Haticon hat derzeit 310 Mitarbeiter.
Bereits im Sommer war darüber spekuliert worden. Nun ist es offiziell: Refusol wird sich künftig um den direkten Service der Photovoltaik-Wechselrichter von Siemens kümmern. Der Konzern hatte sich zuvor bereits aus der Herstellung der Wechselrichter zurückgezogen.