Der Energiekonzern Vattenfall fährt allein im zweiten Quartal 2015 schmerzliche Verluste von rund drei Milliarden Euro ein. Dies wird vor allem mit stark gefallenen Börsenstrompreisen begründet, die zu Abschreibungen mehrerer konventioneller Kraftwerke in Höhe von etwa 3,85 Milliarden Euro Geführt haben. Nun will auch Vattenfall auf erneuerbare Energien umstellen.
Das im April gegründete deutsch-japanische Joint Venture hat mit Wartung und Betrieb für die ersten Photovoltaik-Anlagen aus Aufträgen mit einer Gesamtleistung von rund 15 Megawatt begonnen.
Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen zwei Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von 148,8 Megawatt Leistung in der indischen Region Telangana umsetzen. Dabei sollen Module von Hanwha Q-Cells zum Einsatz kommen.
Auch die Zyklenfestigkeit und Energiedichte von Batteriespeichern steigen alle vier Wochen um ein Prozent. Das führt nach Ansicht der Experten auf der Konferenz „World of Mobility“ dazu, dass sich Energiewende und Elektromobilität gegenseitig verstärken.
Sunedison kauf das Unternehmen Vivint Solar und ein Tochterunternehmen von Terraform kauft das Dachanlagen-Portfolio von Vivint. Die Terraform-Tochter soll anschließend wiederum von Sunedison übernommen werden.
Über die Handelsplattform für Photovoltaik-Bestandsanlagen Project Forum wurden im ersten Halbjahr 2015 Solarparks mit einer Gesamtleistung von 7,5 Megawatt Leistung verkauft. Das kompensiert laut Unternehmen das schwächelnde Angebot an Projektrechten und Neuanlagen.
Folgeaufträge mit einem Gesamtwert von 50 Millionen Euro für Produktionsmittel zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien lassen den Maschinenbauer Manz optimistisch in die Zukunft blicken.
Hohe Kosten und geringe Erfahrung halten Käufer oft noch von der Investition in einen Großspeicher ab. Ein neues Miet-Modell soll Ängste abbauen und Risiken minimieren.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres lag der durchschnittliche Börsenstrompreis pro Kilowattstunde Strom bei 3,02 Cent. Im europäischen Vergleich ist das sehr gering, deshalb steigen die deutschen Stromexporte ins Ausland erneut, erklärt Agora Energiewende in einem aktuellen Bericht.
Für einige PV-Betreiber ist der Stromverkauf verpflichtend, für andere freiwillig. Die Direktvermarkter unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht stark voneinander, bei den Themen Eigenverbrauch, Regelleistung und Demand-Side-Management bekamen wir allerdings zum Teil verschiedene Antworten. Außerdem gibt es Unterschiede in der eingesetzten Kommunikationstechnologie.