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Highlights der Woche

HTW-Studie listet Hemmnisse für den Ausbau der Photovoltaik auf

Eigentlich wollte die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft herausfinden, wie die Stadt Berlin ihr Photovoltaik-Potenzial besser nutzen kann. Allerdings wird ihren Erhebungen zufolge der Ausbau der Solarenergie vor allem von Regulierungen auf Bundesebene behindert.

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Brandbrief von neun grünen Energieministern an Altmaier für mehr Photovoltaik

Die Minister und Senatoren aus den Ländern fordern von der Bundesregierung, dass der Photovoltaik-Ausbau sowohl in den Städten als auch auf dem Land durch geeignete Maßnahmen endlich vorangebracht werden muss. Sie fordern vom Bundeswirtschaftsministerium, die versprochene Reform des Photovoltaik-Mieterstroms und weiterer energierechtlicher Vorgaben endlich anzugehen. Zugleich bieten sie Altmaier und der Bundesregierung, ihre Unterstützung an, den nächsten Schritt der Energiewende zu gehen.

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Intelligentes Laden kann Kosten für Netzausbau optimieren

Wenn beim Laden von Elektrofahrzeugen Lastspitzen abgemildert werden, lässt sich eine teure Überdimensionierung von Kabeln und Transformatoren vermeiden – und auch bei einer massenhaften Einführung von Elektroautos müsste künftig nicht mehr in Verteilnetze investiert werden als bisher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Agora Verkehrswende, Agora Energiewende und The Regulatory Assistance Project.

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Centrica und Enovos vereinbaren PPA für förderfreien Solarpark in Schleswig-Holstein

Enovos will den Strom der Vier-Megawatt-Anlage von Centrica Energy Trading an Industriekunden und Stadtwerke verkaufen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren.

China: Photovoltaik-Zubau von 11,4 Gigawatt im ersten Halbjahr 2019

Nach offiziellen Statistiken der Nationalen Energiebehörde NEA lag die kumulierte installierte Photovoltaik-Leistung Ende Juni damit bei 185,5 Gigawatt. Analysten erwarten für das zweite Halbjahr eine deutliche Belebung der Photovoltaik-Nachfrage.

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Solarwatt-Chef: Leider nimmt man Sachsen nicht als Heimat innovativer Erneuerbaren-Unternehmen wahr

Interview: Am 1. September wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt. Detlef Neuhaus, geschäftsführender Gesellschafter des in Dresden ansässigen Photovoltaik- und Speicherunternehmens Solarwatt, wünscht sich von der Politik, nicht krampfhaft an alten Technologien festzuhalten. Die Landesregierung sollte den Strukturwandel bei der Energieerzeugung in die eigene Hand nehmen und Innovationen stärker fördern. Dabei verweist er auch darauf, dass die Photovoltaik-Branche in Sachsen trotz des Kahlschlags in den zurückliegenden Jahren immer noch mehr Arbeitsplätze im Land bietet als die Kohle in der Lausitz.

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RWTH Aachen: Speicherförderung in Baden-Württemberg positiv für Photovoltaik-Ausbau

Die Landesregierung in Stuttgart ist von dem Erfolg des Förderprogramms, das zwischen Februar 2018 und Juli 2019 lief, selbst überrascht worden und stockte das Budget mehrfach auf. Die RWTH Aachen hat das Programm evaluiert und einige erfreuliche Effekte vermerkt. Bei den Speicherherstellern profitierte Sonnen stark mit seinem Heimspeichern von dem Förderprogramm. Derweil ist das Bild bei den Photovoltaik-Anbietern wesentlich ausgeglichener.

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BMWi: „Ausnahmsweise kurze Frist“

Das Bundeswirtschaftsministerium hat auf Anfrage von pv magazine erklärt, warum es Ländern und Verbände nicht mal ganz einen Tag Zeit für ihre Stellungnahmen eingeräumt hat. Zugleich macht es ein bisschen Hoffnung, dass auch Nachzügler berücksichtigt werden.

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Liste förderfähiger Photovoltaik-Speicher in Bayern veröffentlicht

Anfang August startete das bayerische Wirtschaftsministerium ein neues Förderprogramm für Photovoltaik-Speichersysteme bis 30 Kilowattstunden Kapazität. Das Netzwerk Carmen veröffentlichte nun die angekündigte Liste mit 265 Speichern, die die Förderbedingungen erfüllen. Sie soll fortlaufend aktualisiert werden.

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Greenpeace Energy: Finanzhilfen für Kohleregionen sollten an Ausbau von Photovoltaik und Windkraft gekoppelt sein

Bis zu 14 Milliarden Euro sollen die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen bis 2038 erhalten. Greenpeace Energy bemängelt an dem dazu vorgelegten Referentenentwurf, dass die Bundesregierung die Gelder nicht mit einem konkreten Ausbauplan für erneuerbare Energien in den Gebieten verknüpft. Der BEE verlangt von der Bundesregierung auch endlich einen gesetzlichen Rahmen, mit dem sich das 65-Prozent-Erneuerbaren-Ziel bis 2030 erreichen lässt. Der BDEW wiederum fordert, Anreize für den Zubau gesicherter Leistung in Form CO2-armer Kraftwerke ab 2023. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft sieht die Chance mit dem Entwurf, Strukturwandel und Klimaschutz in Einklang zu bringen – allein im Entwurf fehlen die Impulse dafür.

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