Die vom Ministerium für den ökologischen Übergang vorgeschlagene rückwirkende Kürzung der Photovoltaik-Einspeisetarife hat nun das französische Parlament erreicht. Rund 300 Unternehmen der Photovoltaik-Branche haben die Abgeordneten gebeten, eine Maßnahme abzulehnen, die das Vertrauen der Investoren auf Jahre hinaus zerstören könnte.
Ein Marktvolumen von jährlich 100 Milliarden Euro wird bis 2025 angestrebt. Dazu sollen europaweit industrielle Großprojekte umgesetzt werden.
Ab Oktober 2021 besteht eine gesetzliche Pflicht, alle Redispatch-Maßnahmen bilanziell auszugleichen, die auch das Einspeisemanagement der Erneuerbaren-Anlagen einschließt. Dafür soll es zwei „Bilanzierungsmodelle“ geben, je nachdem ob feste Fahrpläne für die Einspeisung vorliegen oder nicht.
Die Länderkammer hält die bisher im Entwurf vorgesehenen Zubauziele nicht für ausreichend, um bis 2030 einen Anteil von 65 Prozent Erneuerbare am Bruttostromverbrauch zu erreichen. Sie fordert auch eine Entlastung von privaten Haushalten beim Einbau von intelligenten Messsystemen.
Nahe des Marburger Hauptbahnhofs entsteht eine Photovoltaik-Anlage mit 50 Kilowatt Leistung an der Fassade eines Radiologiezentrums. Dafür haben die Stadtwerke Marburg und der Verein Sonneninitiative einen PPA abgeschlossen, der die langfristige Finanzierung des Projekts sicherstellt.
Das Projekt bringt neben dem Bierbrauer noch eine Reihe weiterer Unternehmen zusammen, vom Lieferanten des Batteriespeichers bis hin zum Vermarkter und Betreiber virtueller Kraftwerke. Durch eine ausgeklügelte Steuerung des Speichers zielen die Architekten dieser Lösung darauf ab, den Energieverbrauch und den Kohlenstoffausstoß der Getränkefabrik zu senken.
Ab Januar kann die Energiewirtschaft die Funkfrequenzen im 450-Megahertz-Bereich nutzen. Das soll vor allem der Digitalisierung der Energiewende dienen.
Ein Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof hat erklärt: Die Entscheidung Italiens, die Bedingungen der über zwanzig Jahre laufenden Verträge im Jahr 2014 zu ändern, steht im Einklang mit europäischem Recht.
Der Bundesverband Solarwirtschaft und der Handelsverband Deutschland sind überzeugt, dass die geplante Absenkung der Auktionspflicht auf 500 Kilowatt Einzelhändler von Photovoltaik-Investitionen abhält. Derweil legt Lichtblick einen eigenen Entwurf für eine EEG-Reform vor.
Die Regierung aus CDU, Grünen und FDP hat sich darauf verständigt, das Landesgesetz für Energiewende und Klimaschutz zu novellieren. Der Entwurf von Umweltminister Jan Philipp Albrecht sieht vor, die Photovoltaik stärker auszubauen als bislang vorgesehen – auch auf Freiflächen.