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Highlights der Woche

Silber soll 2021 um 11 Prozent teurer werden

Die weltweite Nachfrage nach Silber für die Photovoltaik-Produktion wird in diesem Jahr voraussichtlich auf 105 Millionen Unzen ansteigen, während für die Gesamtnachfrage ein Achtjahreshoch erwartet wird. Die Preise für das Edelmetall könnten in diesem Jahr daher 30 US-Dollar pro Unze und damit den höchsten Stand seit sieben Jahren erreichen. Dem Silver Institute zufolge ist dieses Niveau jedoch noch weit davon entfernt, die Silberversorgung für die Solarindustrie problematisch zu machen.

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Bundestag schafft Rahmen für Ausbau der Ladeinfrastruktur an Wohn- und Nichtwohngebäuden

Mit der Verabschiedung des Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes erwartet sich die Bundesregierung einen beschleunigten Ausbau von Ladesäulen. Der BDEW begrüßt das Gesetz, sieht jedoch vertane Chancen bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Bestandsgebäuden.

30 europäische Unternehmen planen 95 Gigawatt an Photovoltaik- und 67 Gigawatt an Wasserstoff-Anlagen in Spanien

Insgesamt 30 große Unternehmen, darunter Naturgy, Enagás und Dhamma Energy, legen den Grundstein für das „HyDeal Ambition“-Vorhaben. Sie wollen eine Wertschöpfungskette aufbauen, die in der Lage ist, bis 2030 100 Prozent grünen Wasserstoff für 1,50 Euro pro Kilogramm bereitzustellen.

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EEG-Konto nach 5-Milliarden-Euro-Finanzspritze vom Bund wieder im Plus

Der Kontostand lag Ende Januar 2021 bei 1,258 Milliarden Euro. Der Marktwert Solar war mit 5,543 Cent pro Kilowattstunde im Januar ungewöhnlich hoch.

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Bundesrat macht Weg für schnelleren Netzausbau und Förderung von Netzboostern frei

Im novellierten Gesetz sind unter anderem 35 neue Netzausbauvorhaben enthalten, bei denen ein vordringlicher Bedarf festgestellt wird. Zudem enthält der Bundesbedarfsplan Regelungen für die Ausschreibung und Förderung von großen Batteriespeichern, die zur Stabilisierung des Stromnetzes genutzt werden.

Schleswig-Holstein will den Bundesrat für Energiepreisreform mobilisieren

Der Entschließungsantrag des Bundeslandes zielt darauf, Strom günstiger zu machen – auch durch ein rascheres, deutlicheres Abschmelzen der EEG-Umlage. Zudem will Schleswig-Holstein prüfen lassen, Eigenverbrauch und Direktversorgung aus Anlagen bis 100 Kilowatt von der EEG-Umlage zu befreien.

Braunkohleausstieg bis spätestens 2038 und Milliarden-Stilllegungsprämien für RWE und Leag vertraglich besiegelt

Die Bundesregierung hat mit den vier Betreibern einen öffentlich-rechtlichen Vertrag für die schrittweise Abschaltung der Braunkohlekraftwerke geschlossen. RWE erhält demnach 2,6 Milliarden Euro und Leag 1,75 Milliarden Euro für die vorzeitige Stilllegung ihrer Kraftwerke. Zudem ist ein Klageverbot der Betreiber vor nationalen Gerichten oder internationalen Schiedsgerichten enthalten.

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Bundesregierung beschließt Gesetz zur Ausschreibung von Schnellladestationen

Der Bund will bis 2023 insgesamt 1000 Schnelllade-Hubs mit einer Leistung von mindestens 150 Kilowatt schaffen. Die Ausschreibung soll in diesem Sommer starten.

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Bundesregierung will mit EnWG-Novelle Doppelbelastung von Energiespeichern beenden

Das Bundeskabinett hat seinen Entwurf einer EnWG-Novelle verabschiedet. Darin enthalten ist eine Definition von Energiespeichern. Damit will die Koalition künftig verhindern, dass ein- und ausgespeicherter Strom doppelt mit Abgaben und Umlagen belastet wird. Neue Regeln zur Stromkennzeichnung sollen Tarife transparenter machen. Zudem sieht die EnWG-Novelle eine getrennte Regulierung von Gas- und Wasserstoffnetzen vor.

EnBW und Energiekontor schließen weiteren PPA für 52 Megawatt Solarpark ab

Zwei Jahre nach dem damals ersten Stromabnahmevertrag für ein Photovoltaik-Kraftwerk in Deutschland haben die Unternehmen eine neue langfristige Vereinbarung geschlossen. Der Baubeginn für den Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern mit 52,3 Megawatt Leistung wird noch in diesem Jahr erfolgen. Die Inbetriebnahme ist für 2022 geplant.