Wegen Defiziten bei der Photovoltaik-Förderung können mehr als 6000 baureife Projekte mit über 400 Megawatt Leistung nicht realisiert werden, meldet der Branchenverband Photovoltaic Austria. Schuld daran sei die Uneinigkeit der konservativ-grünen Regierung beim Erneuerbare-Ausbau-Gesetz.
Die 11,5-Megawatt-Anlage hat Maxsolar im Auftrag des Versorgers Wien Energie errichtet. Zwischen den Modulen sollen Schafe weiden, um den maschinellen Grünschnitt überflüssig zu machen.
Der Photovoltaik-Hersteller hat mit einem kleinen CIGS-Dünnschicht-Modul einen Wirkungsgrad von 19,64 Prozent erzielt. Das National Renewable Energy Lab (NREL) hat diesen Wert zertifiziert.
Swissolar geht davon aus, dass 2020 zwischen 430 und 460 Megawatt Photovoltaik-Leistung neu installiert wurden. Das ist ein Rekord – nach Ansicht des Branchenverbands aber trotzdem bei weitem nicht genug, um die Klimaziele der Schweiz zu erreichen.
Das vom Senat auf den Weg gebrachte Solargesetz sieht eine Photovoltaik-Pflicht für alle Neubauten sowie für den Bestand im Falle einer grundlegenden Dachsanierung vor. Jetzt muss noch das Abgeordnetenhaus zustimmen.
Damit würde den Analysten zufolge der deutsche Photovoltaik-Markt im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent wachsen. Darüber hinaus sei mit etwa 400 Megawatt Photovoltaik im Rahmen von förderfreien PPA-Projekten zu rechnen.
Die Bonner Behörde hat die beantragten Investitionsmaßnahmen „Element eins“ von Tennet und „Hybridge“ von Amprion abgelehnt, da es keine originäre Aufgabe der Netzbetreiber sei, einen Elektrolyseur zur Umwandlung von Strom in Wasserstoff zu betreiben. Die Allianz für fairen Wettbewerb im Wasserstoffmarkt begrüßt die Entscheidung.
Zehn Millionen Euro stellt das Bundesland für die Jahre 2021 und 2022 zur Verfügung. Damit sollen Batteriespeicher gefördert werden, die in Verbindung mit einer neuen Photovoltaik-Anlage installiert werden.
Photovoltaik-Dachanlagen waren auch im Januar für den Zubau in Deutschland entscheidend. Im März sinkt allerdings auch bei kleinen Anlagen unter 10 Kilowatt die Förderung unter 8 Cent pro Kilowattstunde.
Nach neuen Prognosen des Beratungsunternehmens könnte China in diesem Jahr einen starken Zubau großer Photovoltaik-Anlagen erleben, da es eine prall gefüllte Pipeline von nicht subventionierten Projekten gebe. Außerdem werde das Segment der dezentralen Erzeugung durch Anreize der nationalen und regionalen Regierungen angekurbelt.