Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Aus Sicht der Bonner Behörde hatte Statkraft im Juni 2019 gegen seine Pflichten zur ordnungsgemäßen Bilanzkreisbewirtschaftung verstoßen. Gegen diesen Beschluss hat das Unternehmen nun Rechtsmittel beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt.
Insgesamt stoßen die vom Koalitionsausschuss beschlossenen Maßnahmen zwar auf positive Resonanz. Es seien jedoch weitere Schritte notwendig, etwa ein anderes Strommarktdesign, ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien sowie Maßnahmen für Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft.
Bei zwei Projekten mit zusammen 120 Megawatt soll der Bau voraussichtlich innerhalb eines Jahres beginnen. Abnehmer für den Strom hat Encavis allerdings noch nicht.
Mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt soll die EEG-Umlage im Jahr 2021 auf 6,5 Cent und im Jahr 2022 auf 6 Cent abgesenkt werden. Der 52-Gigawatt-Deckel soll „unmittelbar abgeschafft“ werden. Außerdem soll es mehr Geld für Elektro-Fahrzeuge und Ladestationen geben. Die Maßnahmen sind Teil eines geplanten 130-Milliarden-Pakets der Bundesregierung zur Bewältigung der Corona-Krise.
Einer IRENA-Studie zufolge kann mehr als die Hälfte aller 2019 installierten Erneuerbare-Energien-Leistung zu geringeren Kosten Strom erzeugen als die günstigsten neuen Kohlekraftwerke. Neue Photovoltaik-Anlagen und Onshore-Windräder können es bei den Kosten oft auch mit bestehenden Kohlemeilern aufnehmen.
Die knapp 380 Megawatt an neu gemeldeten Photovoltaik-Anlagen stellen den bislang höchsten Monatswert in diesem Jahr dar. Gerade das Dachanlagen-Segment zeigte sich im April stabil, während bei Freiflächenanlagen gegenüber dem Jahresbeginn eine rückläufige Tendenz zu erkennen ist. Im Juni sinkt die Solarförderung erneut um 1,4 Prozent.
Die Wissenschaftler gehen bei ihrer Analyse davon aus, dass neben der bereits im Klimaschutzpaket beschlossenen Reduzierung der EEG-Umlage auch alle Einnahmen aus der CO2-Bepreisung von 25 Euro pro Tonne zur Senkung genutzt werden. Ohne diese beiden Entlastungsmaßnahmen würde die EEG-Umlage 2021 in ihrem Szenario sogar auf 9,99 Cent pro Kilowattstunde steigen.
Das von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgelegte milliardenschwere Programm „Next Generation EU“ soll die Wirtschaft nach der Corona-Pandemie wieder ankurbeln. Vorgesehen sind unter anderem eine Stärkung des European Green Deal und Investitionen in wichtige Infrastrukturen wie erneuerbare Energien. Kritikern sind die Pläne nicht ambitioniert genug.
Der gesamte Primärenergieverbrauch in Deutschland ist im ersten Quartal auf 3457 Petajoule gesunken. Mit Ausnahme der Erneuerbaren waren alle Energieträger von der rückläufigen Verbrauchsentwicklung betroffen.
Der Ökostromanbieter fürchtet erhebliche Einschränkungen im Wettbewerb durch die Fusion der beiden deutschen Energieriesen. Wenn die Klage von Naturstrom erfolgreich ist, müsste die EU-Kommission die Freigabe zurückziehen und erneut kartellrechtlich prüfen.