Dynamische Stromtarife kommen auf den Markt. Das Angebot eröffnet auch neue Möglichkeiten, einen Speicher zu nutzen. Wie die neue Rolle eines Batteriespeichers aussieht und was das Energiemanagementsystem dafür leisten können muss, diskutiert Robert Bruchner, Leiter Vertrieb und Marketing bei Solaredge Deutschland, gemeinsam mit Redakteur Marian Willuhn im pv magazine Podcast.
Robert Bruchner, wie können sich Speicher und dynamische Stromtarife ergänzen?
In Bayern ist im Juni eine in dieser Form einzigartige Agri-Photovoltaik-Anlage mit etwa 940 Kilowatt Leistung in Betrieb gegangen. Auf einer Ackerfläche der Bayerischen Staatsgüter wurden gleich drei unterschiedliche Systeme installiert: ein vertikales sowie zwei nachgeführte Systeme mit unterschiedlich hoher Aufständerung. Diese Anlage wird in den kommenden Jahren durch das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) sowie die […]
Die Diskussion um die Optik und Ästhetik von Photovoltaik-Anlagen ist oft hitzig. Was einige als modern und ansprechend empfinden, sehen andere als störend und unpassend. Besonders herausfordernd wird die Installation von Photovoltaik-Anlagen bei denkmalgeschützten Gebäuden. Hier muss jede Veränderung sorgsam abgewogen werden, um die Integrität und das historische Erscheinungsbild nicht zu beeinträchtigen.
Die Modulpreise haben sich in diesem Monat erneut seitwärts beziehungsweise leicht nach unten bewegt und eine Änderung dieses Trends ist nach wie vor nicht in Sicht. Die Nachfrage im Kleinanlagensegment, aber auch im gewerblichen Bereich, hinkt den Erwartungen weiter hinterher und ist auf einem Tiefstand, wie wir ihn seit Ende letzten Jahres nicht mehr gesehen […]
In seinem wöchentlichen Update für das pv magazine gibt OPIS, ein Unternehmen von Dow Jones, einen kurzen Überblick über die wichtigsten Preistrends in der weltweiten Photovoltaik-Industrie.
In Deutschland – aber nicht nur dort – wird heftig über das Pro und Contra eines Kapazitätsmarktes debattiert. Der Bundesverband Erneuerbare Energien ist dagegen, zuletzt haben sich auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft, die DIHK und die Energiebörse EEX deutlich positioniert. Deutschland brauche kein „Kraftwerksförderprogramm“. In diesem Beitrag erklären vier Fachleute, warum auf einem Kapazitätsmarkt auch andere […]
Der Münchner Konzern legte vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr vor, verschob zugleich jedoch die Veröffentlichung des finalen Halbjahresberichts. Derzeit wird ein Sanierungsgutachten erarbeitet, um das hochverschuldete Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Im Fokus steht wohl der Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Erneuerbaren-Tochter Baywa re.
Beschleunigungsgebiete und verkürzte Genehmigungsverfahren sollen für einen schnelleren Ausbau bei Wind- und Solarparks sowie Energiespeicher am selben Standort sorgen. Es werden damit Vorgaben aus der EU-Erneuerbaren-Energien-Richtlinie des Jahres 2023 umgesetzt. Auch für Elektrolyseure zum Hochlauf der Wasserstoff-Erzeugung werden Genehmigungen erleichtert.
Die nächste Entwicklungsstufe soll unter anderem zu einer 20-fachen Leistungssteigerung der sogenannten Iron Salt Battery führen. Dafür will Voltstorage dann auch die Produktdefinition starten.
Die Preisspanne der 119 erfolgreichen Gebote bewegte sich zwischen 7,95 und 10,19 Cent pro Kilowattstunde. Die Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwenden war erneut deutlich überzeichnet.
In ihren Rückmeldungen bestätigen uns mehrere Installationsfirmen, dass kleine Photovoltaik-Dachanlagen vermehrt zu niedrigen Preisen angeboten werden. Hintergrund ist die stark gewachsene Zahl der Anbieter, die nun um die weniger gewordenen Aufträge kämpfen. Eine Konsolidierung am Markt findet dabei bereits statt.
Der Chemiekonzern will eine spezialisierte Produktionsanlage für Batterierecycling im brandenburgischen Schwarzheide errichten. Das Land Brandenburg fördert dies mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.
Mit dem Produkt „Anker Solix X1“ zeigt Anker Solix ein Heimspeichersystem, das anders als die anderen Produkte des Herstellers keine portable Speicherlösung für Balkone oder Campingtouren ist. Mit nur 15 Zentimetern Breite ist es schlank und soll widrigsten Bedingungen einer Außenaufstellung standhalten.
Eine von den drei Organisationen beauftragte Studie sieht den Kapazitätsmarkt, wie er auch in Deutschland geplant ist, als ungeeignet für einen Strommarkt mit hohem Anteil an Photovoltaik, Wind und anderen Erneuerbaren. Die Auftraggeber warnen vor „Kraftwerksförderprogrammen“ und einem „Förderwettlauf“ zwischen Erneuerbaren und Erdgas- beziehungsweise Wasserstoffkraftwerken.
Der britische Solar- und Energiespeicherentwickler hat eine Netzanschlussbestätigung für sein Projekt in Alfstedt in Niedersachsen erhalten. Es umfasst eine 35-Megawatt-Photovoltaik-Anlage und ein 400-Megawatt-Zweistunden-Batteriespeichersystem.
Die Marktübersicht Batteriespeicher ist neu erschienen. In diesem Jahr haben 44 Hersteller ihre Produkte eingetragen. Dabei gaben sie über 100 Produktdetails für ihre Photovoltaik-Heimspeicher an. Unsere Auswertung zeigt, dass einige Hersteller in diesem Jahr mit neuen Sicherheitskonzepten auffahren, um im harten Wettbewerb zu bestehen. Außerdem können immer mehr Hersteller mit eigenen Energiemanagementsystemen punkten. Diese sollen auch mit dynamischen Stromtarifen intelligent umgehen können.
Die Unternehmen sollen die Stromabnahme stärker an die aktuelle Erzeugungs- und Preisentwicklung anpassen. Dazu hat die Behörde ein Eckpunktepapier veröffentlicht, was Teil des damit eingeleiteten Festlegungsverfahrens ist.
Das Sekretariat der Welthandelsorganisation hat China für einen angeblichen Mangel an Transparenz bei den staatlichen Subventionen kritisiert. Es forderte das Land auf, sein Notifizierungsverfahren für Subventionen zu verbessern.
Ein Runder Tisch erörterte Unklarheiten bei der finanziellen Beteiligung der Standortgemeinden von Windkraft- und Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen.
Gemeinsam mit dem Haushaltsentwurf ist auch die „Wachstumsinitiative“ durch das Kabinett gegangen. Damit soll nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Habeck der Erfolgskurs beim Ausbau der Erneuerbaren fortgesetzt werden. Allerdings stehen einige Änderungen ins Haus.
Im April erzielte die Ampelkoalition – gemeinsam mit dem „Solarpaket 1“ für die Photovoltaik-Förderung – eine Einigung auf eine Novelle des Klimaschutzgesetzes. Der Bundespräsident hat das novellierte Gesetz nach langem Zögern am Montag unterzeichnet, was der Anlass zum Einreichen der bereits vorbereiteten Verfassungsbeschwerde war.
Rund einen Monat nach der Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens hat ein internationaler Verkaufsprozess begonnen, mit dem das Beratungsunternehmen Falkensteg beauftragt ist. Trotz Insolvenz läuft der Geschäftsbetrieb derzeit weiter.
Der Stuttgarter Konzern erwirbt von Johnson Controls und Hitachi das weltweite Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgeschäft für Wohn- und kleine Gewerbegebäude. Es ist die bislang größte Investition in der Bosch-Unternehmensgeschichte.
Mit diesem Verfahren soll eine mögliche Insolvenz des Batteriekonzerns „nachhaltig abgewendet werden“, wie es von Varta heißt. Dabei werden verschiedene Fremd und Eigenkapitalfinanzierungen für das aktualisierte Restrukturierungskonzept geprüft.
Das US-Photovoltaik-Unternehmen prüft nach eigenen Angaben eine mögliche Verletzung seiner Patente für die Topcon-Technologie, die durch die Übernahme von Tetrasun im Jahr 2013 erworben wurden. Der Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen hat weder die Namen der beteiligten Unternehmen genannt noch einen Zeitplan für die Untersuchung angegeben.
Der Automobillogistiker Mosolf und der Vergnügungspark hatten Ende 2022 Pläne für Deutschlands größten Photovoltaik-Parkplatz bekannt gegeben. Der Europa-Park hat die Kooperation aus verschiedenen Gründen beendet – darunter die baden-württembergische Solarpflicht.
Die im vergangenen August von dem Internetkonzern vorgestellte Schnittstelle verschafft Zugriff auf umfangreichere Daten als die übliche Goole Maps-Nutzung. Enpal bietet die Planung von Photovoltaik-Anlagen auch als Dienstleistung für andere Unternehmen an.
Die Folie verfügt über spezielle Mikrostrukturen, die flach einfallendes Licht effizient einkoppeln und so die Blendwirkung der Solarmodule beseitigen. Phytonics vertreibt die selbstklebende Folie, die für neue und bestehende Photovoltaik-Anlagen genutzt werden kann, als Bogen- und Rollenware.
Die Integration der neuen Features soll stufenweise und in enger Zusammenarbeit mit den Partnern erfolgen. Die neueste Version der Produktfamilie „The Independent Home“ steht allen Software-as-a-Service-Kunden zur Verfügung.
Mittels künstlicher Intelligenz werden Cyberangriffe oder Störungen erkannt. Dabei arbeitet das System nur mit den Daten der Kommunikation zwischen den Anlagen im virtuellen Kraftwerk.
In einem Verbundprojekt wird praktisch erprobt, wie sich Solarmodule mit integrierter Funktechnik untereinander zu einem Gesamtnetz verknüpfen lassen. Dies soll eine einfache und kostengünstige Lösung für Überwachung und Steuerung von kleinteilig aufgebauten Photovoltaik-Anlagen etwa im Bereich Gebäudeintegration ermöglichen.
Das junge Unternehmen Localiser bietet eine Plattform, um Ladebedarfe im öffentlich zugänglichen Bereich, also auch auf privaten Parkplätzen des Handels, der Wohnungswirtschaft oder an Autobahnen zu berechnen. Damit lässt sich besser planen, wo man wie viel Geld in öffentliche und halböffentliche Wallboxen und Ladesäulen investieren kann. Mitgründer Oliver Arnhold erläutert, wie weit das Vorhaben gediehen ist.
Rund 200 Megawatt Photovoltaik-Leistung sind allein durch Stecker-Solar-Geräte in den ersten sechs Monaten 2024 hinzugekommen, wie die Behörde auf Basis der Meldungen im Marktstammdatenregister vermeldet. Wegen der vereinfachten Registrierung geht sie von einer besseren Datenlage als im Vorjahr aus.
Das erste Gebäude dieser Art befindet sich in Mahlow, unweit des Berliner Flughafens BER. Octopus Energy sucht noch Bewohner, die das erste Jahr mietfrei dort leben dürfen. Zugleich unterzeichnete es mit Roth-Massivhaus einen Partnerschaftsvertrag für den Bau zusätzlicher Häuser.
Eine Anlayse von RWE und dem Fraunhofer ISE ergab, dass bei einer Ost-West-Ausrichtung der Solarmodule selbst unter den restriktiven gesetzlichen Vorgaben bis zu 2,5 Gigawatt an Floating-Photovoltaik-Anlagen auf künstlichen Gewässern in Deutschland installiert werden könnten. Bisher realisiert sind schwimmende Photovoltaik-Anlagen mit 21 Megawatt Gesamtleistung.
Mehr als eine halbe Million Photovoltaik-Anlagen, die im laufenden Jahr bislang in Betrieb gegangen sind, wurden bis Mitte Juli im Marktstammdatenregister verzeichnet. Für Juni gibt die Behörde bislang einen Photovoltaik-Zubau von knapp 1,14 Gigawatt an, der nachträglich wohl noch erheblich nach oben korrigiert wird.