VDE und DKE haben den Schuko-Stecker bei Balkonsolaranlagen geduldet. Im Kommentar schreibt Markus Gührs, warum er nicht überzeugt ist, dass diese Variante hinreichend sicher ist. Eine Alternative zum Wieland-Stecker, die auch ohne Fachpersonal installiert werden darf, hat er auch.
Angesichts stark gesunkener Preise für Solarmodule machen sich erneut Rufe nach Zöllen breit. Im Kommentar erinnert sich Karl-Heinz Remmers zurück an die Zeit von 2009 bis 2013 und rekonstruiert den Zerfall von 80.000 Arbeitsplätzen in der Solarbranche – trotz oder vielleicht gerade wegen der Zölle auf Module und Vormaterialien.
Die bidirektionale Wallbox soll über die Energiemanagement-Software Heartbeat in das virtuelle Kraftwerk von 1KOMMA5° integriert werden. Zudem bietet das Unternehmen seinen Kunden eine nicht-bidirektionale Ladestation von Wallbox Chargers. Sie erfüllt die Anforderungen der neuen Bundesförderung.
Die erste Produktionslinie für photovoltaisch-thermische Solarmodule soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. Die Kapazität des bei Dresden entstehenden Werks beträgt zunächst 50 Megawatt.
Das Gebäudeenergiegesetz wurde novelliert und auch die Förderbedingungen stehen schon weitestgehend fest. Wir diskutieren im Podcast mit dem Wärmepumpenexperten Eric Prager von Solarwatt die Neuerungen. Kunden müssen schnell entscheiden, ob sie noch die alten Bedingungen nutzen wollen oder auf das Inkrafttreten der Gesetzesänderungen warten. Viele müssen sich genau ansehen, ob und wenn ja, wie viel Geld sie durch die Umstellung auf eine Wärmepumpe im Bestandsgebäude sparen können, insbesondere wenn sie es mit Heizkörpern beheizen.
Mit dem Zubau im August sind in den ersten acht Monaten dieses Jahres netto insgesamt 8,99 Gigawatt an Photovoltaik-Leistung installiert worden. Damit ist das Zubau-Ziel der Bundesregierung für 2023 bereits so gut wie erreicht.
Ein bayerisches Start-up ermöglicht mit einer cloudbasierten Lösung, möglichst viel Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen. Alles funktioniert webbasiert und ist nicht nur für Wallboxen geeignet, sondern auch Wärmepumpen, Infrarotheizungen und perspektivisch Elektroautos lassen sich so ansteuern. So wird der Eigenverbrauch im Haushalt maximiert, selbst wenn die verbaute Hardware nicht lokal kommunizieren kann.
Der Speicher gehört zum Solarpark „Spitalhöfe“ in Baden-Württemberg. Baywa re hatte in einer der Innovationsausschreibungen einen Zuschlag für das Projekt bekommen und hat den Speicher nun beim Übertragungsnetzbetreiber Transnet präqualifiziert.
Am Schweizer Labor Empa führt ein Robo-Arm die mühselige und Arbeit in einem Batterieforschungslabor durch. Der Roboter kann selbständig wiegen, messen und Batteriezellen bauen. Bald kann er auch selbständig Materialien für weitere Versuche anhand von mathematischen Modellen ermitteln. Die Daten aus den Robo-Experimenten sollen dann europäischen Batterieforschern zur Verfügung gestellt werden.
Eigentlich veröffentlichen die Berliner Wissenschaftler jeden Frühling ihre Testergebnisse in ihrer „Stromspeicher-Inspektion“. Mittlerweile gibt es auch eine Webanwendung, in der auch fortlaufend Testergebnisse von unabhängig eingekauften Batteriespeichern zu finden sind. Die ersten Ergebnisse im von der HTW entwickelten „Stromspeicher-Inspektor“ von zwei Produkten fielen eher mäßig aus.
Balkonspeicher sind weder wirtschaftlich noch ökologisch, sagt der Solarenergie-Forderverein – zumindest in der aktuellen Situation. Vielleicht sei in einigen Monaten oder Jahren eine andere Einschätzung möglich.
Wie Haushalte in Mehrparteienhäusern einen gemeinsamen Batteriespeicher möglichst effizient nutzen und Speicherkapazitäten untereinander handeln können, soll das Forschungsprojekt „Melani“ in einem Quartier in Bielefeld zeigen. An dem Projekt sind unter anderem Naturstrom und SMA beteiligt.
Der European Solar Manufacturing Council (ESMC) drängt auf Maßnahmen, die verhindern, dass in Zwangsarbeit hergestellte Photovoltaik-Produkte auf den europäischen Markt gelangen. Ein Zehn-Punkte-Programm soll Herstellern helfen, Zwangsarbeit in ihren Lieferketten zu erkennen und zu vermeiden.
Die Befreiung von Netzentgelten läuft 2026 aus. Danach könnten sich viele Batteriespeicherprojekte nicht mehr lohnen. Hans Urban warnt vor einem Einbruch bei den Installationen von großen Batteriespeicherprojekten. Um das zu verhindern, müssen Entscheidungsträger schon jetzt handeln. Wegen des langen Planungshorizontes solcher Projekte müsse schon jetzt Sicherheit geschaffen werden, was in 2026 gilt.
Die Bundestagsfraktion der FDP möchte Unternehmen damit bei den Strompreisen entlasten. Die Liberalen sehen ihren Vorschlag als Alternative zu einem Industriestrompreis.
Beim dritten Wärmepumpengipfel standen neben einem Update zum Fahrplan 2023 die Bereiche Fachkräftequalifikation und Beratung im Zentrum der Diskussion. Branchenverbände haben sich zudem für bessere politische Rahmenbedingungen ausgesprochen.
Einige Hersteller von Wechselrichtern für Balkon-Photovoltaik-Anlagen mussten sich seit Juli den Vorwürfen stellen, ein mechanisches Schutzrelais in ihren Produkten nicht verbaut zu haben. Das Relais ist Voraussetzung für eine Betriebserlaubnis. Seit August ist die Lösung als Vorschlag bekannt. Jetzt stimmt auch die Bundesnetzagentur der Lösung zu.
Ein Bauer aus Brandenburg will seinen unfruchtbaren Acker in einen Solarpark umgestalten – eine gute Idee für die Energiewende. Doch statt Zustimmung aus der Umgebung zu bekommen, wird er beschimpft und sogar Nägel in seiner Einfahrt verstreut.
Einer Analyse des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC zufolge ist die Erzeugung von Solarstrom in den letzten zehn Jahren um 87 Prozent billiger geworden, das Speichern um 85 Prozent. Damit eröffnen sich neue, günstigere Wege für den globalen Klimaschutz.
Die Internationale Energie-Agentur (IEA) registriert viele Ankündigungen für neue Wasserstoff-Projekte – aber kaum Installationen. Daher müsse die Politik den Hochlauf nun stärker unterstützen.
Nach Angaben des bayerischen Unternehmens hat ein nicht namentlich genannter Autohersteller aus den USA das System bereits in ein neues SUV-Modell integriert. Das System hat eine Leistung von 300 Watt.
Das Unternehmen aus Grefrath am Niederrhein will es Kunden mit dem Bündel aus Photovoltaik, Speicher und Wallbox erleichtern, Fördermittel zu bekommen. Die Module haben eine Leistung von 5,55 oder 8,88 Kilowatt.
Eine von der Technischen Universität Dänemark geleitete Forschungsgruppe hat untersucht, wie Booster-Wärmepumpen die Effizienz von Ultra-Niedertemperatur-Fernwärmenetzen in kälteren Klimazonen verbessern können. Ein Schlüssel ist dabei die Kältemittelfüllung.
Der Lkw ist zurzeit für eine Spedition auf schwedischen Straßen unterwegs. Die Solarmodule sollen dem Hybrid-Fahrzeug eine verlängerte Reichweite von bis zu 5000 Kilometern pro Jahr verschaffen.
Dem Forschungsteam zufolge haben diese Zellen noch einmal ein höheres Wirkungsgradpotenzial als Zweifach-Tandemzellen. Die jetzt vorgestellte Laborzelle erreicht einen Wirkungsgrad von 20,1 Prozent und eine bemerkenswerte Leerlaufspannung von mehr als 2,8 Volt.
Eine britische Forschungsgruppe hat Informationen aus sieben Feldstudien über Wärmepumpen aus der ganzen Welt zusammengetragen und festgestellt, dass Luft-Wärmepumpen bei Temperaturen über minus zehn Grad Celsius eine durchschnittliche Arbeitszahl von 2,74 haben. Bei niedrigeren Temperaturen liegt die Leistungszahl zwischen 1,5 und 2.
Interview: In der Planung effizienter Photovoltaik-Anlagen galten in der Vergangenheit verschattete Dachflächen, verschiedene Dachneigungen und Ausrichtungen als wesentliche Herausforderungen. Dank der Fortschritte bei Leistungsoptimierern lassen sich diese Hindernisse nun überwinden, wie Pascal Ruisinger, kaufmännischer Geschäftsführer von BRC Solar erklärt. Das Unternehmen aus Ettlingen hat den ersten in Deutschland entwickelten Leistungsoptimierer „Made in Europe“ auf den Markt gebracht.
Die Anlage in Mecklenburg-Vorpommern soll ab 2024 Strom liefern. Vattenfall verkauft die Energie über einen Stromabnahmevertrag zehn Jahre lang vollständig an eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.
Standort des Kraftwerks ist eine ehemalige Kiesgrube in der französischen Region Haute-Marne. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich um das bislang größte Floating-Photovoltaik-Projekt in Europa.
Das Photovoltaik-Kraftwerk besteht aus zwei Teilen mit 6 und 12 Megawatt. Den beteiligten Unternehmen Baywa re, Metro und Goodman zufolge ist damit in Marl die bislang größte Aufdachanlage Deutschlands in Betrieb gegangen.
Die 200 Meter lange Photovoltaik-Anlage soll künftig 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Bauherr ist das Swisspower-Stadtwerk SIG, weitere Projekte werden zurzeit geprüft.
Alukov, ein Hersteller für Überdachungen, stellt unter dem Slogan ästhetische Photovoltaik zwei neue Produktreihen für die Erzeugung von Solarenergie vor. „Pergola Solar“ soll Strom für den Betrieb eines Pools erzeugen, „Carport Solar“ für die Wallbox. Beide können den Solarstrom aber auch ins Hausnetz einspeisen.
Trotz weltweiter Corona-Pandemie schaffte das Photovoltaik-Unternehmen 2020 eine wesentliche Verbesserung bei Umsatz und Gewinn. Dabei verzeichnete es sowohl bei Groß- als auch bei Heimanlagen eine gute Geschäftsentwicklung. 2021 soll sich das Kostensenkungsprogramm positiv auf die Profitabilität von SMA auswirken.
Trotz Corona-Pandemie weltweit hat das Photovoltaik-Unternehmen seinen Umsatz und Absatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können. Unter dem Strich blieb SMA dabei auch ein Gewinn.
Der Umsatz des Münchner Konzerns sank zwar leicht, dafür legte das EBIT um fast ein Drittel in den ersten drei Quartalen zu. Ein wesentlicher Faktor dabei war das gut laufende Photovoltaik- und Windkraftgeschäft. Er erzielte erstmals mehr Umsatz als das Geschäftsfeld der „Klassischen Energie“ bei Baywa.
Der Anlagenbauer aus Reutlingen verzeichnet einen Folgeauftrag mit einem zweistelligen Millionenvolumen. Die anhaltenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinträchtigen die Auslieferungen bei Manz derweil nicht.
Jahresrückblick, zweites Quartal 2020: Im zweiten Teil lesen Sie unter anderem, welche Konsequenzen der Lockdown infolge der Corona-Pandemie auf den Strommarkt hatte und wie die ersten Rufe nach grünen Konjunkturpaketen zur Abmilderung der Rezession laut wurden. Außerdem wurde das EEG 20 Jahre alt und es werden erste Ausbaupläne für Photovoltaik-Produktionen in Deutschland bekannt.