Bei einem Vergleich der europäischen Großhandelspreise für Energie zwischen 2023 und 2024 war ein spürbarer Rückgang erkennbar, angetrieben von mehreren abwärtsorientierten fundamentalen Faktoren. Insbesondere die französische Kernkraftproduktion nahm gegenüber 2023 deutlich zu. In Kombination mit der außergewöhnlichen Wasserkraftproduktion führte dies dazu, dass Frankreichs Netto-Stromexporte ein 22-Jahres-Hoch trotz anhaltender Herausforderungen durch die zeitweise verringerte verfügbare Übertragungskapazität […]
Im Dezember 2024 sind die Preise im Stromterminmarkt der EEX im Durschnitt zurückgegangen. Das Base-Produkt Strom für das Jahr 2025 wurde mit weniger als 95 Euro pro Megawattstunde gehandelt, was einem Rückgang im Vergleich zum Vormonat entspricht. Auch die Preise für spätere Handelsjahre sind gefallen und bewegen sich bei knapp 65 Euro pro Megawattstunde. Auf […]
Der Photovoltaik-Markt in der Europäischen Union (EU) hat ein bemerkenswertes Wachstum erfahren, welches durch die dringende Notwendigkeit, auf erneuerbare Energien umzusteigen und die Energiesicherheit zu verbessern, angetrieben wird. Solarenergie hat sich zu einem Eckpfeiler der EU-Klimastrategie der EU entwickelt, um die in dieser festgelegten Ziele zu erreichen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren […]
Als Dunkelflauten bezeichnet man Zeiträume, in denen großräumige Windstille und gleichzeitig starke Bewölkung die Stromerzeugung aus Solar- und Windkraft massiv einbrechen lassen. Diese Phasen dauern großflächig meist nur wenige Stunden an. Während solcher Dunkelflauten steigen die Börsenstrompreise jedoch drastisch an. Am 11. Dezember 2024 schnellte der Strompreis kurzfristig auf über 1000 Euro pro Megawattstunde (MWh) […]
Trotz volatiler Märkte steigt der Ausbau von Energiespeichersystemen, auch durch mehr Planungssicherheit dank Garantien.
Der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen zufolge ist der Primärenergieverbrauch 2024 um 1,3 Prozent gesunken. Damit liegt er circa 30 Prozent unter dem bisherigen Höchststand von 1990. Die Erneuerbaren steuerten knapp 20 Prozent zum Energiemix bei. Die energiebedingten CO2-Emissionen sinken um drei Prozent.
Stefan Kapferer spricht sich in einem Interview mit der „Welt“ ausdrücklich für eine gesetzliche Regelung aus, die es Netzbetreibern erlaubt, aktiv Photovoltaik-Anlagen anzusteuern und notfalls abzuregeln. Gerade für die Jahre 2025 und 2026 sieht er ansonsten die Netzstabilität gefährdet. Mit dem Zubau großer Batteriespeicher an den richtigen Stellen könnte sich das Problem danach wieder lösen, so der Chef des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz. Solange sollte jedoch der Photovoltaik-Zubau nicht weiter beschleunigt werden.
Im letzten Jahr wurden auf Mehrfamilienhäusern 1.970 Anlagen mit zusammen 133 Megawatt Leistung installiert, nach 1.700 Anlagen mit 108 Megawatt Leistung im Vorjahr. Das zeigt eine Datenanalyse von Naturstrom.
Viele der Projekte befinden sich in einem sehr frühen Planungsstadium. Allerdings registrieren auch Verteilnetzbetreiber teilweise viele Netzanschlussanfragen für große Batteriespeicher. So liegen allein den Eon-Verteilnetzbetreibern auch mehr als 2000 Anfragen für knapp 100 Gigawatt vor.
Die zu installierenden Anlagen erreichen eine Leistung von zusammen 50 Megawatt. Zudem ist geplant, Batteriespeicher mit einer Kapazität von insgesamt 50 Megawattstunden zu installieren.
Das Projekt zielt auf die Produktion von 24.000 Tonnen pro Jahr Lithiumhydroxid für Batterien ab und kombiniert die unterirdische Solegewinnung mit dazugehörigen geothermischen Anlagen in einem geschlossenen Flüssigkeitskreislauf, einer Lithiumextraktionsanlage und einer Raffinationsanlage.
Der Berliner Energieanbieter hat ein virtuelles Kraftwerk gestartet, das die Batterien von Elektroautos vernetzt. Kunden und Kundinnen können von den Erlösen des Stromhandels profitieren. Geplant ist, das Angebot auf Photovoltaik-Heimspeicher und Wärmepumpen auszuweiten.
Ein Forschungsteam des Paul Scherrer Instituts hat eine neue Methode entwickelt, mit der sich die Oberfläche von Kathoden stabilisieren lässt. Eine dünne, gleichmäßige Schutzschicht soll Betriebsspannungen von 4,5 und sogar 4,8 Volt möglich machen.
Batteriespeicher mit Strom aus dem Netz laden, wenn er günstig ist: Nach Analysen des Energiemanagement-Anbieters wäre das 2024 an mehr als 50 Tagen für die Besitzer attraktiv gewesen. Clever-PV hat dafür ein eigenes Feature entwickelt und sucht nun Testnutzer.
Der Produktionsanlagenhersteller nennt „Marktverwerfungen im europäischen Batteriezellenmarkt“ als Hauptgrund. Der Schritt biete aber auch die Chance für eine Neuaufstellung.
Die italienische Regierung hat die Anreize für Photovoltaik-Projekte mit Modulen „made in EU“ im Rahmen seiner Steuergutschriftregelung Transizione 5.0 ausgeweitet. Sie deckt nun bis zu 35 Prozent der Kosten.
Insgesamt zehn Sachverständige sind zu der Ausschusssitzung geladen, in der es um vier Gesetzentwürfe gehen wird, die die Minderheitsregierung von SPD und Grünen gern noch durch den Bundestag bringen würde.
Das Werk soll im Nordosten Rumäniens entstehen. Das Energieministerium des Landes gewährt für den Bau einen Zuschuss von umgerechnet fast 33 Millionen Euro.
Der Verband der Energiewirtschaft verlangt, Bürokratie beim Ladesäulenausbau abzubauen: Genehmigungsverfahren müssten entschlackt und mehr Flächen geöffnet werden. Der CO2-Flottengrenzwert der EU solle beibehalten werden.
Vorläufigen Berechnungen von Agora Energiewende zufolge haben in Deutschland vor allem die wachsenden erneuerbaren Energien und die abnehmende Kohleverstromung dafür gesorgt, dass die Treibhausgasemissionen 2024 auf einen historischen Tiefstand gesunken sind. In den Bereichen Gebäude und Verkehr werden allerdings die europäisch vereinbarten Klimaziele nicht erreicht.
Bis zu 3.000 Haushalte sollen mit Mieterstrom aus den Photovoltaik-Anlagen auf den Wohngebäuden versorgt werden. Die Partner planen, das Projekt im virtuellen Summenzählermodell zu realisieren.
Der Bundeszuschuss zur Stabilisierung des EEG-Konto beläuft sich im Gesamtjahr 2024 auf 18,489 Milliarden Euro. Die Einnahmen aus der Stromvermarktung sind 2024 gegenüber dem Vorjahr stark gesunken, die Ausgaben hingegen gestiegen.
Die Analysten rechnen mit einer Verdreifachung der installierten Photovoltaik- und Windenergie-Leistung in Europa bis 2050. Der Zubau genügt aber nicht, um die europäischen Klimaziele zu erreichen.
Es gibt Pläne, die Direktvermarkung für Photovoltaik-Dachanlagen deutlich auszuweiten. Eine Studie von Energy Brainpool im Auftrag von Enpal kommt zu dem Schluss, dass sich dies die Netzüberlastung reduzieren, negative Strompreise minimieren und den Bundeshaushalt entlasten könnte.
Mit der Ausgabe von zwei Anleihen hat sich der Energiekonzern zu Jahresbeginn wichtige Finanzmittel gesichert. Einen Teil davon will er für die Finanzierung nachhaltiger Projekte nutzen.
In Hamburg arbeiten Partner aus dem Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E) gemeinsam an dem Wasserstoff-Forschungsprojekt. Jetzt hat der Testbetrieb ihrer neu entwickelten Mikrowellen-Niedertemperatur-Plasmacracking-Anlage begonnen, die weniger Energie benötigen und flexibler sein soll als alternative Technologien.
Der neue Rekordwert wurde dem chinesischen Photovoltaik-Hersteller zufolge vom Shanghai Institute of Microsystem and Information Technology bestätigt. Der bisherige Rekord lag bei 33,24 Prozent.
Die Gelder kommen vom Umweltministerium Baden-Württemberg. Ziel des Forschungsprojekts ist der Ausbau der Pilotproduktions- und Testanlagen zur Entwicklung effizienter, nachhaltiger Solarzellen und -module.
Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft untersuchte netzdienliche und marktdienliche Effekte von Energiegemeinschaften. Im Ergebnis halten sie großes Potenzial, regionale Stromüberschüsse zu verteilen und die Strompreise für ihre Nutzer zu senken. Dadurch steigt auch die Akzeptanz für erneuerbare Energieanlagen. Damit das in seiner vollen Wirkung kommt, braucht es aber noch die entsprechenden Gesetze, trennscharfe Begriffsdefinitionen, Smart Meter und variable Netzentgelte.
Mit dieser Weiterentwicklung sind die Wafer nach Ansicht des Unternehmens bei der Leistung konkurrenzfähig mit herkömmlichen Czochralski-Wafern. Zugleich könnten sie in der Massenproduktion für erhebliche Kosteneinsparungen für die Modulhersteller sorgen.
Der Energieversorger gehört damit zu den größten Photovoltaik-Betreibern in Österreich. Bis 2040 soll Österreichs Hauptstadt damit klimaneutral werden, Wien Energie will allein bis 2029 schon eine Milliarde Euro in den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien investieren.
Der Batteriespeicher mit 45 Megawatt Leistung und 90 Megawattstunden Kapazität dient der Netzstabilität. Die Anlage des italienischen Herstellers Nidec soll bis 2026 vollständig in Betrieb gehen.
Nach einer Analyse des Bundesverbands Solarwirtschaft wurde dieser Meilenstein zum Jahreswechsel erreicht. Allein 2024 seien in Deutschland etwa eine Million Photovoltaik-Systeme mit einer Spitzenleistung von rund 17 Gigawatt auf Dächern und Freiflächen neu in Betrieb genommen worden.
Die AH Energietechnik Westerwald GmbH & Co. KG, die AH Dachtechnik Westerwald GmbH und die HW Wärmetechnik Westerwald GmbH befinden sich seit kurz vor Weihnachten in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Rund 120 Mitarbeiter sind davon betroffen. Nach Aussage von Enerix-Mitbegründer Peter Knuth hat das Verfahren gegen die AH Energietechnik Westerwald keine Auswirkungen auf andere Franchisepartner, da alle rechtlich eigenständig sind.
Das niederländische Unternehmen tritt damit in den deutschen Photovoltaik-Markt ein. Die beiden Montagegestell-Anbieter wollen nun gemeinsam ihre Marktposition weltweit ausbauen.