Ziel des EU-Projekts ist die Entwicklung und Demonstration einer kostengünstigen und nachhaltigen industriellen Produktion von IBC-basierten Photovoltaik-Produkten über alle Fertigungsschritte hinweg. Das Vorhaben, das vom ISC Konstanz koordiniert wird, schließt sich an das inzwischen ausgelaufene Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“ an.
Mark Babcock, Geschäftsführer von Maxeon, sprach mit pv magazine über die die neuen Solarmodule sowie die mögliche Expansion der Produktionskapazitäten des Photovoltaik-Herstellers in die USA.
Während der Veranstaltung EUSEW2021 tauschten Vertreter der EU-Kommission und der Solarindustrie ihre Meinungen aus, weshalb es wieder eine komplette Photovoltaik-Wertschöpfungskette braucht und was nötig ist, um für eine Renaissance zu sorgen.
Dem European Solar Manufacturing Council zufolge wollen zwar viele EU-Länder Mittel aus dem europäischen Post-Corona-Wiederaufbauprogramm in den Erneuerbaren-Zubau und die Wasserstoffproduktion investieren. Aber nur Italien, Portugal, Spanien und Polen hätten die Herstellung von Photovoltaik-Komponenten zumindest indirekt in die potenziellen Förderbereiche aufgenommen.
Das niederländische Solarunternehmen Energyra und die Forschungsinstitute ISC Konstanz und TNO haben ein bleifreies Modul mit dem Namen „IconIQ“ vorgestellt, das Ende des Jahres in Serienfertigung gehen soll. Die verwendete Zebra-Zelltechnologie erlaubt im Prinzip Zellwirkungsgrade bis zu 24 Prozent bei einem kostengünstigen Produktionsprozess.
Der Schweizer Technologiekonzern hat sein deutsches Tochterunternehmen Muegge an die Beteiligungsgesellschaft HQ Equita verkauft. Für Meyer Burger sei der Hersteller für Mikrowellen- und Plasmasysteme wegen der Transformation zum Solarzellen- und Modulproduzenten kein strategischer Geschäftsbereich mehr.
Der VDMA und das Fraunhofer-ISE haben in einer gemeinsamen Studie gezeigt, dass auch ohne staatliche Zuschüsse große Photovoltaik-Produkten in Europa wirtschaftlich zu betreiben sind. Mit Blick auf die zu erwartende große Nachfrage und die Lieferketten-Probleme während des Corona-Lockdowns wird Europa als Standort zusätzlich attraktiv.