Am japanischen Forschungsinstitut Riken wurde eine organische Solarzelle entwickelt, die wasserdicht ist, ohne an Flexibilität einzubüßen. Mit nur drei Mikrometern Materialstärke ist sie vermutlich die erste Zelle ihrer Art, die auch in der Waschmaschine nur wenig an Wirkungsgrad verliert.
Die flexible Solarfolie auf Basis organischer Photovoltaik ist ein Produkt von Heliatek. Das Unternehmen sieht in der Zertifizierung einen wichtigen Meilenstein für seine OPV-Technologie.
Ein Forscherteam von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien hat auf Modulebene eine Effizienz von 14,46 Prozent erreicht und damit nach eigenen Angaben den bisherigen Weltrekord der taiwanesischen Ways-Gruppe um mehr als 1,3 Prozentpunkte übertroffen.
Wissenschaftler der Universität Freiburg haben ein solarbetriebenes Energiespeichersystem entwickelt, das ihrer Veröffentlichung zufolge die für Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge erforderlichen hohen Spannungen erreichen kann. Das System kombiniert eine organische Mehrfachsolarzelle mit einer organischen Dual-Ionen-Batterie.
Die Freiburger Forscher erreichten damit einen neuen Labor-Weltrekord. Nun geht es darum, die Photovoltaik-Technologie zur Marktreife zu bringen, wozu aber noch einige Entwicklungsschritte notwendig sind.
Die Frankfurt University of Applied Sciences entwickelt aus organischer Photovoltaik Elemente für Gebäudehüllen. Mit Mittelpunkt stehen dabei dreidimensionale, solare Leichtbaupaneele.
Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Zentrum Berlin und das Karlsruher Institut für Technologie wollen mit der Industrie Photovoltaik-Technologien entwickeln, die über die Stromerzeugung hinaus weiteren Nutzen bringen. In Reallaboren wollen sie die Technologien erproben.
Die Wissenschaftler haben einen Kunststoff verwendet, der aus Verpackungsmaterial für Getränkebeutel stammt. Der Rezyklatanteil liegt bei 50 Prozent. Am Projekt waren unter anderem die Fraunhofer-Institute IVV und FEP beteiligt.
Das Schweizer Unternehmen Novartis hat eine gebäudeintegrierte Photovoltaik-Fassade mit einer Leistung von 36 Kilowatt auf seinem neuen Konferenz- und Ausstellungszentrum in Basel installiert. Das System besteht aus 10.680 organischen Solarmodulen des französischen Unternehmens ASCA.
Das Forschungsteam nutzt wärmeschrumpfende Polymere, um organische Solarzellen auf gekrümmten Flächen anbringen zu können. Das Verfahren verbessert demnach den Wirkungsgrad und minimiert gleichzeitig das Risiko von Beschädigungen.