Je kleiner Photovoltaik-Mieterstromprojekte sind, um so schwieriger ist es mit der Wirtschaftlichkeit. Der Münchner Anbieter Polarstern plädiert daher dafür, den Strom auch für die Wärmeversorgung zu nutzen, womit der Photovoltaik-Direktverbrauch gesteigert wird.
Seit knapp einem Jahr ist es möglich, einen Zuschlag für Mieterstromprojekte zu erhalten. Doch das Gesetz entfaltet bisher kaum Wirkung, weshalb die Bundesregierung nach Ansicht der Wohnungs- und Solarwirtschaft nun nachlegen muss.
Die Nachfrage bei Photovoltaik-Dachanlagen ist weiterhin groß. Nur knapp 26,5 Megawatt des Zubaus im April stammen aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Die Solarförderung bleibt auch im Juni stabil.
Mieterstrom bezeichnet die Belieferung von Mietern oder Eigentumswohnungsbesitzern in größeren Wohngebäuden mit vor Ort erzeugtem Strom, zum Beispiel aus Photovoltaik (PV)-Anlagen. Den Reststrom zur Deckung des übrigen Strombedarfes bezieht der Mieterstrom-Anbieter aus dem Verteilnetz und verkauft diesen und den lokal generierten Strom an die teilnehmenden Verbraucher. So wird der Mieterstrom-Anbieter zum Energieversorger. Lokal erzeugte Überschüsse […]
Der Freistaat hat im Zuge seines Programms „Solar Invest“ bislang insgesamt 515 Förderanträge bewilligt. Mehr als fünf Millionen Euro flossen damit seit November 2016 in neue Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, Batteriespeicher sowie Mieterstromkonzepte. Vier Millionen Euro stehen für dieses Jahr zur Verfügung.
Mit einem kostenfreien Programm können Mieterstrom-Anbieter künftig die Wirtschaftlichkeit und den ökologischen Nutzen ihrer Mieterstromkonzepte durchrechnen. Das Institut für Solarenergieforschung hat das Tool dazu entwickelt und will damit helfen, die trotz Förderung noch sehr zurückhaltende Investitionsbereitschaft zu überwinden.
Mit knapp 156,5 Megawatt blieb die neu gemeldete Photovoltaik-Leistung im März hinter den ersten beiden Monaten zurück. Die Solarförderung wird zwischen Mai und Juli weiter stabil auf dem derzeitigen Niveau bleiben.
Nach dem erfreulichen Jahresauftakt blieb die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen auch im Februar etwa auf diesem Niveau. Fast die Hälfte des Zubaus stammte dabei von Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
In einem neuen Stadtquartier auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs sollen die Mieter den Strom künftig vom Dach beziehen. Dafür wird eine Photovoltaik-Anlage mit 230 Kilowatt installiert.
Nach einem eher enttäuschenden Jahresausklang sind im Januar wieder deutlich mehr Photovoltaik-Anlagen in Deutschland installiert worden. Auch der Markt für Freiflächenanlagen bis 750 Kilowatt hat deutlich Fahrt aufgenommen. Die Solarförderung bleibt im März unverändert.