Der Ökostromversorger Lichtblick nennt höhere Netzentgelte und die steigende EEG-Umlage als Gründe. Das Vermittlungsportal „Check24“ teilt die Einschätzung – und verweist darauf, dass die Versorger die gesunkenen Großhandelspreise nicht an ihre Kunden weitergeben.
Nachdem sie zwei Jahre in Folge sank steigt die EEG-Umlage im kommenden Jahr wieder, bleibt aber unter dem Höchstwert von 2017. Als Begründung für die Erhöhung geben die Übertragungsnetzbetreiber zum einen den gesunkenen Überschuss auf dem EEG-Konto an, zum anderen die erwartete höhere Einspeisung aus den Offshore-Windparks. Verbände und Grüne fordern von der Bundesregierung, mit einer Reform bei Abgaben und Umlagen die Privathaushalte und den Mittelstand endlich wirkungsvoll zu entlasten.
Mit dem Zähler von EMH metering können Industriebetriebe die Voraussetzungen für die Befreiung von der EEG-Umlage nach dem Energiesammelgesetz erfüllen. Der Industriezähler erfasst die Stromabgabe an Drittverbraucher im Viertelstundentakt.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat eine dämpfende Wirkung auf die Preisbildung an der Strombörse. Dieser Effekt überlagert die EEG-Umlage. Einer neuen Analyse der Universität Erlangen-Nürnberg zufolge konnten die Letztverbraucher in Deutschland so zwischen 2011 und 2018 insgesamt etwa 70 Milliarden Euro sparen.
Haben Sie es schon gesehen? (https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-1-oktober-2019-100.html) Unglaublich, wie die Satiriker Max Uthoff und Claus von Wagner in der Kabarett-Sendung „Die Anstalt“ im ZDF vom 1. Oktober über die wahren Hintergründe der Verhinderung des Klimaschutzes in Deutschland aufklären. Das Entscheidende dabei ist: Es klingt nach Satire, aber in Wirklichkeit ist alles so klar und messerscharf recherchiert, […]
Der CDU-Bundesvorstand beschloss gestern, die EEG-Umlage unter Wahrung des Bestandschutzes, abzuschaffen. Im Klartext kann damit nur gemeint sein, dass es für Neuanlagen keine Förderung mehr geben soll. Denn wie sonst will die CDU die EEG-Umlage abschaffen, aus der ja die Vergütungen bezahlt werden. Die CDU schweigt sich aus, woher denn sonst die Vergütungen für Neuanlagen […]
Einen entsprechenden Beschluss hat der Bundesvorstand am Montag mit seinem Papier „Nachhaltigkeit, Wachstum, Wohlstand – Die Soziale Marktwirtschaft von Morgen“ veröffentlicht.
Damit ist das Plus um weitere gut 500 Millionen Euro abgeschmolzen, allerdings weit weniger stark als noch im Juli. Einen Samstag im August gab es sechs aufeinanderfolgende Stunden mit negativen Strompreisen, auch weil Photovoltaik- und Windkraftanlagen zur gleichen Zeit viel Strom erzeugten.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl der Antragsteller leicht gesunken, die beantragte Strommenge jedoch weiter auf knapp 120 Terawattstunden gestiegen. Das teilte die Bundesregierung auf Anfrage der energiepolitischen Sprecherin der Grünen mit.
Wegen steigender Börsenstrompreise müssen die Haushaltskunden im nächsten Jahr mit höheren Kosten rechnen. Zugleich steigern sie die Chancen, für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen Erlöse an der Strombörse zu erzielen und Anlagen außerhalb der Solarförderung zu bauen, wie es von dem Berliner Think-Tank heißt.