Der Reutlinger Photovoltaik-Anlagenbauer hat in den ersten neun Monaten des Jahres den Umsatz um ein Drittel gesteigert. An seiner Prognose für das laufende Jahr hält Manz fest.
Das Führungstrio – China, USA und Indien – werden rund 70 Prozent der prognostizierten 552 Gigawatt Photovoltaik-Leistung installieren, die zwischen Ende 2017 und 2027 neu zugebaut werden. Fitch Solutions hat seine ursprüngliche Prognose für China dabei nach unten korrigiert. Das gedämpfte Wachstum in China ist dabei auf Förderkürzungen sowie den beschränkten Marktzugang zu den USA und Indien zurückzuführen. Es wird zudem die chinesischen Photovoltaik-Hersteller unter Druck setzen, doch gleichzeitig billigere Module auf andere kleinere Märkte bringen.
In den ersten neun Monaten verbuchte der Photovoltaik-Wechselrichter-Hersteller weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Der SMA-Vorstand bestätigte die im September nach unten korrigierte Prognose für das laufende Jahr.
Ein bedeutender Photovoltaik-Hersteller aus China hat insgesamt 20 Anlagen eines neuen Wafer-Inspektionssystems geordert, das die Meyer-Burger-Tochter Hennecke Systems entwickelt hat.
Singulus Technologies hat im Rahmen der International Import Expo Show in Shanghai einen Letter of Intent (LOI) über die Lieferung von mehr als zehn Produktionsanlagen an CNBM unterzeichnet. Das entspreche einer CIGS-Dünnschicht-Fertigungskapazität von 300 Megawatt.
Die Marktforscher erwarten, dass bis 2040 Batteriespeicher mit einer kumulierten Leistung von 942 Gigawatt installiert sein werden. Die Kosten sollen bis 2030 um 52 Prozent sinken.
Die Kapazität soll auf 600 Megawatt verdoppelt werden. Dem deutschen Photovoltaik-Anlagenbauer winkt ein neuer Auftrag mit einem Volumen im hohen zweistelligen Millionenbereich von dem chinesischen Staatskonzern.
Canadian-Solar-Chef Shawn Qu hatte Ende 2017 angeboten, das Unternehmen ganz zu übernehmen. Ein vom Board eingesetzter Ausschuss empfiehlt nun, die Transaktion abzulehnen. Daraufhin hat Qu sein Angebot zurückgezogen.
Die Zielmarke von 105 Gigawatt kumuliert installierter Photovoltaik-Leistung, die eigentlich bis zum Ende des Jahrzehnts erreicht werden sollten, hat China längst überschritten. PV Info Link berichtet nun, dass die Vorgabe auf 210 bis 250 Gigawatt nach oben korrigiert werden soll.
Standort Europa: Vielen mag es selbstverständlich erscheinen, dass Solarzellen und Module aus Asien kommen und die Photovoltaik-Produktion in Europa nicht wettbewerbsfähig sein kann. Doch das stimmt gar nicht. Ein Blick auf die mögliche Kostenstruktur zeigt, dass auch auf dem alten Kontinent kosteneffizient und wettbewerbsfähig produziert werden könnte. Trotz des Preissturzes auf den Weltmärkten.