Meyer Burger liefert Wafer-Inspektionssystem nach China

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Noch in diesem Jahr will Meyer Burger damit beginnen, zehn Anlagen seines neuen Wafer-Inspektionssystems WIS-08 nach China zu liefern. Wie der schweizerische Photovoltaik-Anlagenbauer mitteilt, hat ein bedeutender Photovoltaik-Hersteller aus China 20 Anlagen des Systems bestellt. Dieses habe Meyer Burgers deutsche Tochtergesellschaft Hennecke Systems für die verlässliche Qualitätskontrolle von Solarwafern entwickelt.

Wie Meyer Burger weiter mitteilt, werden inzwischen weltweit rund 80 Prozent aller Solarwafer mit Inspektionssystemen von Hennecke Systems geprüft. Das neue System sei auf der internationalen Fachmesse SNEC in Shanghai im Juni 2018 erstmals vorgestellt worden und zeichne sich durch optimierte Anlagenverfügbarkeit, höheren Durchsatz und verbesserte Prüfqualität aus.

Die Meyer Burger Technology AG hatte Mitte Oktober ein neues Transformationsprogramm veröffentlicht. Dieses Programm umfasst eine Reihe von Maßnahmen, in deren Zuge unter anderem 100 Vollzeit-Arbeitsplätze am Schweizer Standort Thun abgebaut und Stellen verlagert werden sollen. Beispielsweise will Meyer Burger einen wesentlichen Teil seiner weltweiten Vertriebs- und Servicefunktionen für Standard-Photovoltaik-Lösungen nach Asien verlagern, da die Photovoltaik-Fertigungsindustrie mittlerweile überwiegend dort angesiedelt sei. Im Zuge einer weiteren Anpassung der Photovoltaik-Geschäftsaktivitäten wolle sich Meyer Burger zudem künftig vor allem auf die Standorte im deutschen Hohenstein-Ernstthal und im chinesischen Wuxi und Shanghai konzentrieren. Im Bereich Forschung und Entwicklung plant das Unternehmen ebenfalls einen Ausbau seiner Aktivitäten in Asien.

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