Derzeit arbeitet das Bundeswirtschaftsministerium mit Hochdruck daran ein Pilotmodell für Ausschreibungen bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu erarbeiten. Der BDEW hat nun eigene Handlungsempfehlungen und ein Gutachten dazu veröffentlicht.
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken weist die Regierung eine Einflussnahme auf ihre Energiepolitik zurück. Sie hält die Vertreter der Erneuerbaren-Energie-Branche für ausreichend einbezogen. Interessant ist die Auflistung der zahllosen Treffen von Regierungsvertretern mit Energielobbyisten aber allemal.
Stationäre Stromspeicher sind für die nächsten zehn bis 20 Jahre nicht wichtig, um Solar- und Windstrom ins Netz zu integrieren, so der Think-Tank Agora Energiewende in einer veröffentlichten Studie. Nur wenn man genau liest, kommen die Hausspeicher und die Forschungsförderung nicht unter die Räder.
Die Erträge der Photovoltaik-Kraftwerke in Deutschland liegen regelmäßig über den Erwartungen. Nach einer Untersuchung des Fraunhofer-ISE ist dies in der höheren Sonneneinstrahlung begründet. Das aktuelle Strahlenniveau in Deutschland liegt demnach deutlich über den Mittelwerten der vergangenen 30 Jahre.
Die Nähe des Spaniers, der Oettinger als EU-Kommissar für Energie folgen soll, zur Öllobby während seiner Zeit als Umweltminister ruft die Proteste von Umweltorganisationen auf den Plan. In seinem Schatten könnte zudem die Slowenin Alenka Bratusek zu einer der mächtigsten Frauen in Europa aufsteigen.
Nur eine Woche nach der Verkündung neuer Anreize für sogenannte „distributed“ Photovoltaik-Projekte, hat die nationale Energiebehörde die Schaffung von Pilotregionen bekanntgegeben. Dort sollten bis zum Jahresende kleine Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 20 Megawatt installiert werden, um die anvisierten Ausbauziele für dieses Jahr noch zu erreichen.
Die Bundeskanzlerin hat in einem Zeitungsinterview die EEG-Reform verteidigt. Zugleich kündigte sie für die kommenden Monate an, das gesamte System der Netzentgelte auf ihre faire Lastenverteilung hin zu überprüfen.
Der europäische Verband der unabhängigen Strom- und Gasverteilerunternehmen hat nun ein Positionspapier veröffentlicht. Darin spricht er sich dagegen aus, das Abwicklungssystem bei der neu eingeführten Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage auf die Verteilnetzbetreiber auszuweiten.
Nach Berechnungen des Verbands wird die EEG-Umlage von derzeit 6.24 auf rund 6,0 Cent je Kilowattstunde im kommenden Jahr sinken. Die Reduktion wäre wohl auch ohne die EEG-Reform gekommen. Der BEE fordert zudem die fallenden Börsenstrompreise endlich an alle Kunden weiterzugeben.
Er löst damit den deutschen Energiekommissar Günther Oettinger ab, der in der EU-Kommission künftig für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft zuständig sein wird. Cañete war vor seiner Wahl ins Europaparlament spanischer Umweltminister.