Der Energiemonitor 2016 des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft bescheinigt der Solarwirtschaft eine hohe Beliebtheit. Die Unterstützung für die Energiewende ist weiterhin sehr hoch. Politische Entscheidungen und die Blockadehaltung der Energieversorger aber auch hohe Kosten werden als die wichtigsten Gründe für den langsamen Ausbau der Erneuerbaren angesehen.
Im Koalitionsvertrag von Grünen und CDU haben die beiden Parteien vereinbart, die Potenziale von Photovoltaik besser ausnutzen zu wollen. Sie wollen private Solarenergie-Nutzung genauso fördern wie Photovoltaik-Mieterstrommodelle. Auch Liegenschaften des Landes sollen für die Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie bereitgestellt werden.
Das Solarflugzeug ist am Montag von San Francisco zur 10. Etappe abgehoben. Ziel ist Phoenix in Arizona und damit der erste Schritt für die Überquerung der USA.
Ein Jahr nach Erteilung des Zuschlags hat der Stadtwerke-Verbund den Solarpark in Brandenburg nun ans Netz gebracht. Bis Ende des Jahres will Trianel auch die weiteren Photovoltaik-Freiflächenanlagen realisieren, für die es im vergangenen Jahr bei den Ausschreibungen einen Zuschlag erhalten hat.
Die Photovoltaik-Nachfrage in Deutschland ist weiterhin sehr gering. Auch die Quote der realisierten Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die in Ausschreibungen im vergangenen Jahr einen Zuschlag erhalten haben, ist weiter eher dürftig.
Bundestagsabgeordnete aller Parteien haben einen Appell unterzeichnet, in dem eine Weiterentwicklung des EEG gefordert wird. Sie plädieren unter anderem für eine deutliche Anhebung der Ausbauziele für erneuerbare Energien sowie den Erhalt von Bürgerenergie.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat nun auch die Länder- und Verbändeanhörung für die „Grenzüberschreitende-Erneuerbare-Energien-Verordnung“ gestartet. Hintergrund ist, dass Anlagen aus EU-Mitgliedsstaaten an deutschen Ausschreibungen teilnehmen können. Erste Pilotversuche soll es noch bei den diesjährigen Photovoltaik-Ausschreibungen geben.
Die Verbände haben nun ihre Stellungsnahmen zur Reform des EEG abgeliefert. Der BEE fordert deutliche Korrekturen, um den Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse nicht vollständig zum Erliegen zu bringen. Der BDEW spricht sich erneut dafür aus, auch kleine Photovoltaik-Dachanlagen in Ausschreibungen zu zwingen. Nur so könnten PV-Dachanlagen in den „Korrekturpfad“ einbezogen werden. Beim bne fürchtet man mit der EEG-Novelle eine unnötige Einschränkung beim Einsatz von Energiespeichern.
Die Grünen sind mit einem Vorstoß an der Mehrheit von Union und SPD gescheitert, die Vorschriften von erneuerbaren Energien im Wärmebereich auszuweiten. Die SPD will immerhin einen eigenen Vorschlag der Koalition vorlegen. Der Bundesverband Erneuerbare Energie zeigt sich enttäuscht über die ablehnende Haltung der Regierung und fordert ein Ende der Förderung von fossil betriebenen Heizungsanlagen.
Trotz des derzeitigen Gegenwinds für die Solarindustrie durch Insolvenzen oder die mancherorts negative Wahrnehmung der Photovoltaik-Unternehmen werden die weltweiten Installationen auch in diesem Jahr um 15 Prozent steigen. China wird mit einem erwarteten Photovoltaik-Zubau von 18,5 Gigawatt wohl auch in diesem Jahr wieder Spitzenreiter sein.