Der zweitgrößte US-Photovoltaik-Hersteller ist im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Fabriken von Sunpower sind voll ausgelastet und das Unternehmen prüft nun eine Ausweitung seiner Kapazitäten, um die wachsende weltweite Nachfrage, speziell aus Japan, bedienen zu können.
In weiteren sechs US-Bundesstaaten will der Konzern die Photovoltaik voranbringen und den Absatz seiner Anlagen steigern. Das Finanzierungsprogramm für Hausbesitzer rief Solarworld im Februar in Kalifornien ins Leben.
In ausgewählten Baumärkten der Kette sollen ab sofort Photovoltaik-Kits bestehend aus 18 Solarmodulen von Q-Cells, einem dreiphasigen Wechselrichter, Montagegestell und elektronischem Zubehör. Hauseigentümer können sich damit eine 4,5 Kilowatt Photovoltaik-Anlage aufs Dach basteln.
Die Bundesnetzagentur hat die Zubauzahlen für Photovoltaik-Anlagen im Juni vorgelegt. Es sind gut 300 Megawatt Photovoltaik-Leistung bei der Behörde neu gemeldet worden. Damit wird es auch im August, September und Oktober zu einer monatlichen Absenkung der Einspeisevergütungen von 1,8 Prozent kommen. Für große Photovoltaik-Anlagen sinkt die Solarförderung damit bis auf unter zehn Cent je Kilowattstunde.
Die Analysten von IHS gehen davon aus, dass in diesem Jahr der Umsatz um fünf Prozent auf 6,7 Milliarden US-Dollar sinken wird. Dies liegt am Preisrückgang für Photovoltaik-Wechselrichter, der durch mehrere Faktoren begründet ist. Dennoch sind IHS zufolge die Marktchancen für die Wechselrichter-Hersteller weiterhin positiv.
Der insolvente Hersteller von Montagegestellen hat noch keinen neuen Investor gefunden. Es gibt aber bereits vielversprechende Gespräche. In der Fabrik von Mounting Systems in Rangsdorf wird derweil weiter produziert. Großaufträge aus Japan und Thailand machen dies möglich.
Der deutsche Anbieter von sogenannten Balkonkraftwerken will seine Module künftig auch in China produzieren. Dazu hat Sun Invention mit einem örtlichen Hersteller ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Die Standardmodule sollen in China auch in Solarparks installiert werden.
Das Kölner Immobilienunternehmen fürchtet Auswirkungen für die eigene Restrukturierung wegen der Zahlungsunfähigkeit von Conergy. Das Photovoltaik-Unternehmen kann derzeit den monatlich zu leistenden Erbbauzins nicht aufbringen, was sich auf den Umsatz von Vivacon erheblich auswirke.
Die malaysische Firma Sun + Lite & Power hat die Produktionsstätte, die ursprünglich die EPV Solar Germany betrieb, übernommen. Derzeit laufen die Vorbereitungen, um die Produktion der Dünnschichtmodule wieder aufzunehmen.
Der norwegische Photovoltaik-Konzern plant, seine Geschäftsfelder Solar und Silizium in zwei unabhängigen Unternehmen fortzuführen. Nach Ansicht von Citibank-Analysten könnte dies jedoch am Widerstand der Anleihegläubiger scheitern. REC gibt sich derweil optimistisch, dass die Pläne in die Tat umgesetzt werden.