Conergy Insolvenz gefährdet Vivacons Restrukturierung

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Es sei nicht ausschließen, dass es zu Verzögerungen beim Abschluss des Sanierungsprozesses der Vivacon Gruppe wegen der Insolvenz der Conergy AG komme, teilte das Kölner Immobilienunternehmen am Freitag mit. Vivacon sei Eigentümerin der Grundstücke, auf denen die Produktionsstätten von Conergy und deren Tochtergesellschaften in Frankfurt an der Oder und Rangsdorf stehen. Nun seien wegen der Insolvenz der monatlich zu leistende Erbbauzins im Juli nicht gezahlt worden, teilte Vivacon weiter mit. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Ausgleich der Rückstände sowie künftige Zahlungen ebenfalls verzögerten. Diese Zahlungen seien aber „nicht unwesentlich“ für den Umsatz und daher Auswirkungen auf die derzeitigen Sanierungspläne nicht auszuschließen, so Vivacon weiter.

Vivacon hatte zuletzt im Mai über den Stand seines Restrukturierungsprogramms berichtet. Schwerpunkte sind dabei Finanzierungsmaßnahmen, die die strategische Neupositionierung des Unternehmens für die Zukunft absichern sollen. Conergy musste vor drei Wochen Insolvenz anmelden. Der Photovoltaik-Hersteller hat aber mittlerweile bereits eine Einigung mit dem Finanzinvestor Kawa verkündet, der die globalen Vertriebs- und Servicegesellschaften von Conergy übernehmen will. Mit dem Abschluss des Kaufvertrags wird in der zweiten Augusthälfte gerechnet. Auch die Produktion hat Conergy nach einem zwischenzeitlichen Stopp wieder angefahren. (Sandra Enkhardt)

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