Knapp 20 Photovoltaik-Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um eine gesetzliche Anerkennung für extensive Agri-Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen zu erreichen. Nach ihrer Einschätzung trägt es zur Artenvielfalt bei, wenn Freiflächenanlagen nach bestimmten Bauweisen installiert werden.
Der Energieausschuss des EU-Parlaments hat sich mehrheitlich gegen eine Einführungspflicht ausgesprochen. Der BEE begrüßte dies, denn nun können die EU-Mitgliedsstaaten selbst entscheiden, welches Strommarktdesign mit Blick auf die Energiewende sinnvoll für sie ist.
Die vornehmlich chinesischen Solarmodule, die aktuell eingelagert sind, liegen damit etwa auf dem Niveau des Photovoltaik-Zubaus in Europa im vergangenen Jahr. Bis Ende des Jahres könnte es bis zu 100 Gigawatt an Solarmodulen aus China sein, die in Lagern in Europa auf ihre Auslieferung warten.
MHB Montage will in Marnitz zwei Solarparks nebeneinander bauen, die über eine Kabeltrasse ans Netz angeschlossen werden sollen. Der Satzbeschluss wird wohl im Herbst fallen und im ersten oder zweiten Quartal soll der Bau der Photovoltaik-Kraftwerke dann beginnen. Damit gehören sie zu den ersten Photovoltaik-Anlagen, die das Zielabweichungsverfahren in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich durchlaufen haben.
Ein fehlendes Relais bei einigen Deye-Wechselrichtern für Balkon-Photovoltaik-Module sorgte in jüngster Vergangenheit für Aufsehen. Eine schnelle Lösung schlug der Hersteller bereits vor. Ob die auch bald in den Einsatz kommen darf, bleibt fraglich. Ein großes Ärgernis für Händler. Für Endkunden geht zunächst keine große Gefahr aus.
Die Kostensteigerungen konnten den massiven Ausbau der Photovoltaik im vergangenen Jahr nicht stoppen. Für dieses Jahr erwartet Swissolar eine weitere Steigerung auf 1300 bis 1400 Megawatt. Bis 2035 die installierte Photovoltaik-Leistung jeoch versiebenfacht werden.
Zusätzlich will der Schweizer Photovoltaik-Hersteller damit 3,5 Gigawatt an zusätzlichen Modul- und Zellkapazitäten in Deutschland und voraussichtlich Spanien aufbauen. Die Förderung erfolgt über den Europäischen Innovation Fund, bei dem sich Meyer Burger mit seinem Projekt beworben hatte.
Die frischen Mittel will das bayerische Unternehmen nutzen, um vorwiegend Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von zwei Gigawatt in den nächsten fünf Jahren in Deutschland zu realisieren. Dazu braucht es unter anderem auch mehr eigene EPC-Kapazitäten.
Die EU-Bank erhöht ihren Beitrag für die Green-Deal-Industriestrategie damit um 15 Milliarden Euro. Die zusätzlichen Mittel sollen Investitionen von mehr als 150 Milliarden Euro mobilisieren – unter anderem in die europäische Photovoltaik-Fertigung.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es bezogen auf die Zahl der Haushalte die meisten Balkonsolar-Anlagen. Das zeigt die aktualisierte Datenbank der Agentur für Erneuerbare Energien. In absoluten Zahlen steht Nordrhein-Westfalen an der Spitze.