Maxeon verklagt REC und Hanwha Qcells wegen angeblicher Topcon-Patentverletzung

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von pv magazine Global

Maxeon, ein in Singapur ansässiger Hersteller von Solarmodulen, hat beim US-Bezirksgericht für den östlichen Bezirk von Texas zwei separate Patentverletzungsklagen eingereicht. Sie richten sich gegen den in Südkorea ansässigen Wettbewerber Hanwha Qcells und die in Norwegen ansässige REC Solar Holdings AS. Die angeblichen Patentverletzungen beziehen sich auf eine nicht näher spezifizierte Topcon (tunnel oxide passivated contact)-Solarzellentechnologie.

„Das Unternehmen verfügt über ein weltweites Patentportfolio mit über 1650 erteilten Patenten und mehr als 330 anhängigen Patentanmeldungen zum Schutz der Innovationen, die den IBC-, Shingled Hypercell- und Topcon-Technologien zugrunde liegen“, erklärte Maxeon, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

Ende März reichte Maxeon eine ähnliche Klage gegen Canadian Solar ein. Maxeon hatte Canadian Solar bereits im Jahr 2020 in Japan wegen Patentverletzung verklagt. In dieser Klage behauptete Maxeon, dass Canadian Solar Japan sein Japan-Patent Nr. JP6642841B2 verletzt habe, das sich auf seine geschindelten Solarmodule bezieht. Die beiden Unternehmen haben sich im April 2022 auf einen Vergleich geeinigt.

Im November 2023 verklagte Maxeon den chinesischen Wettbewerber Aiko Solar Energy sowie den Großhändler Memodo GmbH wegen angeblicher Patentverletzung in Bezug auf ein bestimmtes Design im Zusammenhang mit der Architektur von Rückkontakt-Solarzellen. Zuvor – im Juni 2023 – hatte Maxeon in Deutschland eine Klage gegen Tongwei Solar wegen angeblicher Verletzung seines europäischen Patents für geschindelte Solarzellentechnologie eingereicht.

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