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USA

Meyer Burger schreibt 2023 tiefrote Zahlen

Meyer Burger muss für das letzte Jahr einen Gesamtverlust von 292 Millionen Franken verbuchen, umgerechnet 303 Millionen Euro. Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller saß Ende 2023 auf einem Modul-Lagerbestand von 365 Megawatt. Die Schließung des Modulwerks in Freiberg wird nur rückgängig gemacht, wenn es sehr starke Signale der Politik gibt, sagt CEO Gunter Erfurt. Die bleiben bislang jedoch aus. Das Produktionsequipment wird derzeit aber nicht abgebaut.

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Solarpower Europe Summit: „Mission Solar“ startet

Im Spannungsfeld zwischen rasch wachsendem Photovoltaik-Zubau und dem Wunsch, auch eine Solarindustrie in Europa zu haben, bewegte sich die zweitätige Veranstaltung des europäischen Solarbranchenverbands. Vertreter der EU-Kommission sehen ihre Hausaufgaben gemacht und den Ball nun im Spielfeld der Mitgliedsstaaten. Ob diese rasch genug handeln, damit bestehende Photovoltaik-Hersteller überleben oder sich neue Unternehmen ansiedeln, ist allerdings fraglich.

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Meyer Burger beginnt mit Vorbereitungen der Werksschließung in Freiberg

Das Schweizer Unternehmen beruft eine außerordentliche Generalversammlung ein. Dabei geht es um die Ausgabe neuer Bezugsrechte, um bis zu 250 Millionen Schweizer Franken für den Aufbau der Produktionsstandorte in den USA einzusammeln. In Deutschland dagegen wird zumindest die Modulproduktion in Sachsen Ende April eingestellt.

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KIT und NREL sehen „stiefmütterliche Behandlung“ von Vakuum-Prozessen für Perowskit-Tandemzellen

Auf dem Weg zur Marktreife der Perowskit-Technologie hat eine Forschungsgruppe der beiden Institute eine Diskrepanz zwischen Laboren und Industrie ausgemacht: Erstere arbeiten bevorzugt mit lösungsmittelbasierten Herstellungsverfahren, während letztere mit längst bewährten Vakuumverfahren womöglich besser bedient wäre.

Eco Stor holt neue Investoren an Bord

In einer neuen Investmentrunde haben sich X-Elio, NIC und A-Energi an dem Speicherunternehmen beteiligt. Die Pipeline an Großspeicher-Projekten von X-Elio steigt damit von 6,6 auf 12,6 Gigawatt.

Geänderte Prioritäten: Qcells verlässt den australischen Markt

Das koreanische Photovoltaik-Unternehmen hat diese Woche sein lokales Team über die Schließung der australischen Tochtergesellschaft informiert. Die Entscheidung spiegelt den harten Kampf um den australischen Solarmarkt und die strategische Entscheidung des Unternehmens wider, sich auf die USA, Europa und seinen Heimatmarkt Korea zu konzentrieren.

SASV droht mit Klage gegen Meyer Burger – Unternehmen weist Vorwürfe als haltlos zurück

Einige Aktionäre fühlen sich von der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat des Photovoltaik-Herstellers getäuscht. Konkret geht es um den behaupteten Technologievorsprung und einen mit DESRI geschlossenen Abnahmevertrag. Meyer Burger weist die Anschuldigungen als haltlos zurück und behält sich ebenfalls rechtliche Schritte vor.

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Juwi bringt in den USA das größte Photovoltaik-Projekt der Firmengeschichte ans Netz

Das Photovoltaik-Kraftwerk „Pike Solar“ mit 223 Megawatt hat die US-Tochter des deutschen Erneuerbare-Energien-Unternehmens für den Energiekonzern Deriva (ehemals Duke Energy) errichtet. Der Energieertrag geht im Rahmen eines PPA an den regionalen Energieversorger Colorado Springs Utilities.

Tiefentladung ist zurück – Forscher kehren Degradation von Batterie um

Mobiltelefone in den späten Neunzigern ließen sich vollständig entladen, um der Batterie ein längeres Leben zu bescheren. Als dann Lithium-Ionen-Batterien aufkamen, sollten Nutzer genau dieses Verhalten unbedingt vermeiden. Für die nächste Generation von Lithium-Batterien, der Lithium-Metalloxid-Batterie, könnte die Tiefentladung nun wieder eine heilende Wirkung haben, wie die Ergebnisse einer Forschergruppe der Stanford University zeigen.

Neuhaus: „Am Fortbestand von Solarwatt besteht kein Zweifel“

Nur wenn die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb mit Photovoltaik-Herstellern in China und den USA schafft, wird Solarwatt auch im nächsten Jahr noch Solarmodule in Dresden fertigen. Unabhängig von dieser Entscheidung wird das Unternehmen aber auch in Zukunft seine ganzheitlichen Photovoltaik-Lösungen anbieten, denn „Solarwatt ist schon lange viel mehr als ein reiner Modulproduzent“, wie Geschäftsführer Detlef Neuhaus im pv magazine-Interview erklärt.

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