Neue “PV-Wetterbox” von Weidmüller zur Ertragsoptimierung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen

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Ist es ein Defekt oder doch nur eine Wolke: Diese Frage sollen sich Betreiber von Solarparks künftig nicht mehr stellen müssen. Denn dafür das Weidmüller eine neue “PV Wetterbox” entwickelt. Sie erkenne anhand der Daten, ob das Wetter ode rein technischer Defekt die Erträge der Photovoltaik-Freiflächenanlagen mindert, so das Unternehmen. Wetterseitig könnten dabei Wolken, Wind und Niederschlag den Ertrag einer Photovoltaik-Anlage ebenso beeinflussen wie Temperatur, Druck und Feuchtigkeit der Umgebungsluft. Alle Details seien daher wichtig, um die richtigen Schlüsse zu ziehen.

„Wir haben die ‚PV-Wetterbox‘ für Freiflächenanlagen entwickelt, die regelmäßig alle Wetterparameter vor Ort misst“, sagt Juan Francisco Martínez, Head of Global Application Center PV bei Weidmüller. „Damit errechnet das SCADA-System, ob eine Photovoltaik-Anlage die optimale Performance liefert, die bei der gegebenen Wetterlage möglich ist. Wenn die Leistung hinter dem wetterbedingten Ertragspotenzial zurückbleibt, dann weiß der Betreiber zeitnah, dass sein Photovoltaik-Strom-Generator offenbar ein technisches Problem aufweist, das er kurzfristig lösen muss.“

Um die Daten zu generieren, setzt Weidmüller auf viele erforderliche Wettersensoren, die über modulare I/O-Karten an die „PV-Wetterbox“ angeschlossen werden, wie das Unternehmen aus Detmold erklärte. Die Box bündele die Sensordaten und leite sie über die PV-Kommunikationsbox an das SCADA-System weiter, das in Echtzeit den Einfluss des Wetters mit dem aktuellen Ertrag der Anlage abgleicht. Die „PV-Wetterbox“ lohne sich dabei insbesondere für große Photovoltaik-Freiflächenanlagen oder solche in sehr abgelegenen Gebieten wie in Wüsten, wo die Wartungsarbeiten enorm kostenintensiv werden können. Genau bei diesen Anlagen könne sich bereits ein kleiner Minderertrag, der länger unentdeckt bleiben, zu einem substanziellen Verlust für den Betreiber ausweiten.

Die neue „PV-Wetterbox“ sei ein integraler Bestandteil im Konzept der Kommunikationsinfrastruktur von Weidmüller. Das zertifizierte Gehäuse sei äußerst robust und optimal gegen alle Witterungseinflüsse geschützt, wo das Unternehmen. Das integrierte Energie-Back-up garantiere zudem maximale Verfügbarkeit der Daten, deren IP-Schutzklasse speziell für die Anwendung im Außenbereich zertifiziert ist. „Unsere ‚PV-Wetterbox‘ zeichnet sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus, weil wir sie auf Basis von Standardreferenzen modular aufbauen: Wir bestücken sie entsprechend den Umweltbedingungen beim Kunden, seiner Elektrik und der Art seiner Datenübertragung“, so Martinez weiter. Die „PV-Wetterboxen“ direkt nach dem Kauf einsetzbar.

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