TÜV Rheinland prüft Photovoltaik-Module mit mobilem Labor

Teilen

TÜV Rheinland bietet in Zukunft die mobile Prüfung von Photovoltaik-Modulen an. Das „Mobile Solar Lab“ ist in ein Nutzfahrzeug eingebaut. Es verfügt über alle technischen Voraussetzungen, um stichprobenartige Chargenmessungen auszuführen.

Wenn Betreiber großer Photovoltaik-Anlagen vor der Installation stichprobenartige Chargenmessungen durchführen, werden nicht selten mehr als tausend Module geprüft. Das mobile Labor von TÜV Rheinland ermöglicht, die Chargenprüfung vor Ort vorzunehmen. Die Module müssen nicht mehr ins Labor gebracht werden. Das soll Zeit, Prüf- und Speditionskosten reduzieren. Anstelle von mehrere Wochen benötige die Prüfung im mobilen Labor nur wenige Tage, so TÜV Rheinland.

„Rein rechnerisch kann TÜV Rheinland mit dem Mobile Solar Lab jährlich circa 30.000 Module testen. Dieses Stichprobenvolumen entspräche einer kumulierten Anschlussleistung von rund einem Gigawattpeak oder mehr als einer Millionen Photovoltaik-Module“, so Uwe Hupach, Photovoltaik-Experte bei TÜV Rheinland.

Stationäre Labore werden jedoch in Zukunft nicht überflüssig sein. „Für viele vorgelagerte Tests sind besondere Gerätschaften wie Klimakammern, Hagelmaschinen oder mechanische Belastungsprüfstände nötig“, so Hamza Maaroufi von TÜV Rheinland. „Im Bereich der stichprobenartigen Chargenmessung sind wir zuversichtlich, dass das Konzept des mobilen PV-Labors das Modell der Zukunft sein wird.“

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.