Nach 13 Monaten Bauzeit hat das Wiesbadener Unternehmen sein erstes Wasserstoffprojekt fertiggestellt. Die Anlage soll 450 Tonnen grünen Wasserstoff aus Windkraft jährlich erzeugen.
Im vergangenen Monat folgten die europäischen Energiemärkte größtenteils dem globalen makroökonomischen Abwärtstrend, angetrieben durch einen eskalierenden Handelskrieg, stagnierende industrielle Aktivität und Unsicherheit bezüglich globaler Wirtschaftsallianzen, was die regional spezifischen, bullischen Fundamentaldaten überlagerte. Im Stromsektor führte die anhaltend ungewöhnlich geringe Windstromproduktion in den meisten europäischen Märkten zu einer verstärkten Abhängigkeit von steuerbarer thermischer Stromerzeugung. Dies führte […]
Wasser- und Windkraft lieferten die meiste Energie, die Photovoltaik deckte rund zehn Prozent des Strombedarfs ab. Das zeigen aktuelle Zahlen des österreichischen Übertragungsnetzanbieters APG.
Am 1. Oktober besteht für zusätzlich zuschaltbare Großverbraucher theoretisch das erste Mal die Chance, preisgünstigen Grünstrom nach dem neuen Mechanismus „Nutzen statt Abregeln“ gemäß Paragraf 13k des Energiewirtschaftsgesetzes zugeteilt zu bekommen. Es gibt aber noch keine Teilnehmer.
Nach Angaben der Freiburger Forscher sind auch Photovoltaik-Anlagen kombiniert mit Batteriespeichern mittlerweile günstiger als konventionelle Kraftwerke. Bis 2045 wird ein weiteres Absinken der Stromgestehungskosten für neue Freiflächenanlagen auf 3,1 bis 5,0 Cent pro Kilowattstunde und für Dachanlagen auf 4,9 bis 10,4 Cent pro Kilowattstunde erwartet.
Im ersten Halbjahr stieg der Anteil von Photovoltaik- und Windkraftanlagen an der Stromerzeugung auf das Allzeithoch von 30 Prozent. Die fossilen Kraftwerke produzierten deutlich weniger und kamen auf 27 Prozent Anteil.
In Gundelsheim im Landkreis Heilbronn wird zunächst eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit 60,5 Megawatt installiert. Zwei Windkraftanlagen sollen folgen, ebenso ein kombinierter Natrium-Ionen- und Lithium-Ionen-Hybridspeicher.
Im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum stieg die Stromerzeugung aus Erneuerbaren um 11,6 Prozent und aus konventionellen Kraftwerken sank sie um 25.4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Zudem waren steigende Stromimporte sowie weniger Exporte zu verzeichnen.
Der Verband, der auch zuvor schon die Verzögerung des Gesetzespakets kritisiert hatte, führt einen weiteren Grund zur Eile an: Aufgrund von durch die EU vorgegebenen Fristen wären wichtige Erleichterungen für Windkraft an Land nicht mehr umsetzbar.
Endgültige Zahlen sollen erst Ende Januar veröffentlicht werden. Nach Angaben der Behörde sind im vergangenen Jahr in Deutschland etwa 17 Gigawatt an Erneuerbaren-Anlagen zugebaut worden. Die insgesamt installierte Leistung von Photovoltaik, Windkraft und Co. stieg damit auf knapp 170 Gigawatt.