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Verkehr

Agora Energiewende: Deutschland hält 2024 das nationale Klimaziel ein, verfehlt aber die EU-Vorgaben

Vorläufigen Berechnungen von Agora Energiewende zufolge haben in Deutschland vor allem die wachsenden erneuerbaren Energien und die abnehmende Kohleverstromung dafür gesorgt, dass die Treibhausgasemissionen 2024 auf einen historischen Tiefstand gesunken sind. In den Bereichen Gebäude und Verkehr werden allerdings die europäisch vereinbarten Klimaziele nicht erreicht.

UBA: Anteil erneuerbarer Energien am Brutto-Endenergieverbrauch stieg 2023 auf 22 Prozent

Erneuerbare Energien haben im Jahr 2023 mit einem Anteil von 22 Prozent zum Verbrauch von Strom, Wärme und im Verkehrssektor beigetragen. Das sind 1,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Der starke Photovoltaik-Zubau, der sich auch bei den Investitionssummen zeigt, hat die schwächere Sonneneinstrahlung ausgeglichen. Im Wärmesektor gibt es beim Anteil der erneuerbaren Energien kaum Bewegung, allerdings zeigt sich der Ausbau der Wärmepumpen. Auch der Stromverbrauch im Straßenverkehr hat deutlich zugenommen.

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Wasserstoff als Energieträger – erfolglos trotz jahrzehntelanger Subventionen

Die Europäische Kommission hat zur Förderung der Wasserstofftechnologie letzte Woche erneut ein Wasserstoffsubventionsprogramm, das IPCEI „Hy2Infra“, beihilferechtlich genehmigt. Sieben EU-Staaten, darunter Deutschland, wollen das Vorhaben mit öffentlichen Mitteln in Höhe von bis zu 6,9 Milliarden Euro unterstützen. Dies soll gleichzeitig private Investitionen über 5,4 Milliarden Euro auslösen. IPCEI „Hy2Infra“ soll einen großen Teil der Wasserstoff-Wertschöpfungskette […]

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Deutschlands CO2-Emissionen sinken 2023 auf niedrigsten Stand seit 70 Jahren

Die Treibhausgasemissionen sanken nach Berechnungen von Agora Energiewende auf 673 Millionen Tonnen, was gegenüber dem Referenzjahr 1990 einen Rückgang um 46 Prozent bedeutet. Auch wenn die Bundesregierung damit ihr selbstgestecktes Jahresziel erreicht, ist der Schein doch eher trügerisch, denn nur etwa 15 Prozent der Einsparungen sind auf langfristige Maßnahmen zurückzuführen. Beim Photovoltaik-Zubau 2023 geht Agora Energiewende von 14,4 Gigawatt aus.

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„Eon Zukunftsindex“: Riesiges CO2-Einsparpotenzial in Haushalten heben

Der Energiekonzern will die Menschen motivieren, sich an der Energiewende zu beteiligen. Nach einer nun veröffentlichten Untersuchung könnten die Haushalte in Deutschland jährlich bis zu 178 Millionen Tonnen CO2 einsparen, wenn sie konsequent auf Photovoltaik, Elektromobilität, Wärmepumpen sowie Energiesparen setzen.

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Grüner Wasserstoff aus Deutschland günstiger als Importe per Schiff

Der grüne Wasserstoff muss nicht aus entfernten und besonders sonnigen Ländern mit dem Schiff nach Deutschland kommen. Der Aufpreis für den Seeweg dürfte sich kaum rechnen, denn die Preise für Elektrolyseure fallen, während das Osterpaket für eine üppige Verfügbarkeit von grünem Strom in Deutschland sorgt. Die Kombination aus den beiden Entwicklung dürfte die heimische Elektrolyse-Wirtschaft ankurbeln.

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Norddeutsches Reallabor: Wasserstoff wird im Straßenverkehr nur untergeordnete Rolle spielen

Lediglich im Schwerlastverkehr und bei Spezialfahrzeugen findet die Studie des Norddeutschen Reallabors für Wasserstoff nennenswerte Anwendungsfälle. Für E-Fuels sehen die Experten im Straßenverkehr gar keinen Platz.

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UBA: Starker Zuwachs bei Photovoltaik, Wärmepumpen und Solarthermie

Die vorläufigen Zahlen der AGEE-Stat zeigen, dass etwa neun Prozent mehr Strom aus Erneuerbaren-Anlagen in diesem Jahr erzeugt wurde. Zudem stieg auch der Anteil der erneuerbaren Wärme.

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Thüringen treibt grünes Wasserstoff-Projekt „TH2ECO“ voran

Ab 2025 sollen viele Haushalte der Landeshauptstadt mit Wärme versorgt, die auf grünem Wasserstoff basiert. Auch eine Nutzung im Verkehrsbereich soll erfolgen.

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Bundeswirtschaftsministerium rechnet mit 658 Terawattstunden Stromverbrauch 2030

Die höheren Erwartungen liegen in der Bandbreite des nach oben korrigiertem Stromverbrauch bis zum Ende des Jahrzehnts. Prognos hat die Neuberechnung vorgenommen. Vor allem der Verkehrssektor und neu installierte Wärmepumpen werden den Bedarf bis 2030 deutlich nach oben treiben, doch es gibt auch dämpfende Effekte, wie die Kurzstudie zeigt.

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