Das Kabinett in Madrid hat ein königliches Dekret verabschiedet, das ein Paket von Sofortmaßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende im Land enthält. Dazu gehört die Abschaffung der „Sonnensteuer“ und andere wichtige Maßnahmen, wie die Einhaltung der Ausbauziele für Erneuerbare, die Einführung von Elektrofahrzeugen und die Senkung der Strompreise.
Jean-Claude Juncker zufolge will die EU-Kommission noch am Freitag beschließen, die Zeitumstellung abzuschaffen und künftig die Sommerzeit das ganze Jahr über beizubehalten. Für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen könnte das vorteilhaft sein.
Die Liberalen wollen wissen, warum die Einigung mit der EU-Kommission noch nicht in nationales Recht umgesetzt ist und ob die Zeitverzögerung die Neuregelung nun gefährdet. Die FDP fragt auch, ob die Verknüpfung mit den Sonderausschreibungen für Photovoltaik-Anlagen und Windkraft in einem Gesetz notwendig ist.
Die Regelung entspricht den EU-Beihilferichtlinien und verfälscht den Wettbewerb nicht übermäßig, wie Brüssel erklärte. Die EU-Kommission gewährte ein weiteres Übergangsjahr, auf das sich zuvor Peter Altmaier und Margarete Verstager im Grundsatz geeinigt hatten.
Das norwegische Staatsministerium für Kultur und Sport will die Nutzung von Solarenergie ankurbeln. Um ein sichtbares Zeichen zu setzen, wurde das Bislett-Stadion mit einem Photovoltaik-Anlage ausgestattet.
Auf einem acht Hektar großen Logistikdach hat SMP Montage in den Niederlanden eine Photovoltaik-Dachanlage mit 7,7 Megawatt errichtet.
EU-Kommission, Rat und Parlament haben sich darauf verständigt, dass Eigenverbrauch aus Erneuerbaren-Anlagen bis 30 Kilowatt künftig nicht mehr diskriminiert und mit Abgaben belastet werden darf. Inwiefern und wann das Bundeswirtschaftsministerium gedenkt, diese Vorgabe umzusetzen, da derzeit bei Photovoltaik-Eigenverbrauch aus Anlagen ab zehn Kilowatt eine anteilige EEG-Umlage gezahlt werden muss oder bei Direktlieferungen sogar die komplette EEG-Umlage, ließ es auf Anfrage von pv magazine unbeantwortet.
Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich bei den Verhandlungen über die neuen Erneuerbaren-Energien-Richtlinie auf ein Diskriminierungsverbot für selbst erzeugten Ökostrom verständigt. Dabei soll dies für Anlagen bis 30 Kilowatt Leistung gelten. Auch eine Doppelbelastung von gespeichertem Strom soll nach dem Willen der EU künftig vermieden werden.
Immer mehr Gewerbe- und Industriebetriebe in Deutschland investieren in eine eigene Photovoltaik-Anlage, meldet der Bundesverband Solarwirtschaft.
In ihrer ersten offiziellen Ankündigung hat die spanische Energiewende-Ministerin deutlich gemacht, dass die unrühmliche Steuer auf dezentrale Photovoltaik-Erzeugung beseitigen zu wollen. Zugleich bestätigte sie ihre Unterstützung für ehrgeizigere EU-Ziele bei erneuerbaren Energien.