BSW-Solar: Mehr Unternehmen an Photovoltaik interessiert

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Die Photovoltaik-Nachfrage deutscher Gewerbe- und Industriebetriebe ist im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 Prozent gestiegen. Das zeigen Berechnungen des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar). Demnach wurden im ersten Quartal 2018 gewerbliche Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 328,3 Megawatt installiert. „Immer mehr Gewerbe- und Industriebetriebe in Deutschland sichern sich mit der eigenen Photovoltaik-Anlage verlässliche Strompreise und senken ihren CO2-Ausstoß“, so der BSW-Solar.

Um Unternehmen den Einstieg in die Photovoltaik und die Solarstromnutzung zu erleichtern, haben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der BSW-Solar den Leitfaden „Eigenerzeugung, Eigenversorgung, Mieterstrom und Stromdirektlieferung“ herausgebracht. Dieser wurde am Donnerstag im Rahmen der Intersolar Europe in München vorgestellt. Aus Sicht des DIHK kann gerade der Mittelstand mit der eigenen Photovoltaik-Anlage die Energiekosten senken und zugleich einen wichtigen Beitrag für die Energiewende leisten. Das sei für die Akzeptanz der Energiewende in der Wirtschaft von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

In diesem Zusammenhang weist der BSW-Solar darauf hin, dass die Photovoltaik-Technologie im vergangenen Jahrzehnt um mehr als 75 Prozent günstiger geworden ist. Dadurch sei heute selbst erzeugter Solarstrom auch für den industriellen Mittelstand preiswerter als Elektrizität vom Versorger. „Stromkunden mit Lastgangmessung können die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Investition zusätzlich steigern, wenn sie mit selbsterzeugtem Solarstrom und Batteriespeicher die Jahreshöchstleistung und damit die Energiekosten senken können“, so BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

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