Nach Angaben des Bundesverband Solarwirtschaft sind im vergangenen Jahr mehr als 140.000 neue Batteriesysteme in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen in Deutschland installiert worden. Aufgrund des Ukraine-Krieges ist ein weiteres Marktwachstum für dieses Jahr zu erwarten.
Der Verband begrüßt zwar die Heraufsetzung der Photovoltaik-Ausbauziele, warnt jedoch zugleich vor einer „Solarturbo-Fehlzündung“. Nach Ansicht der Bundesverbands Solarwirtschaft müssen der Fördermechanismus für Dachanlagen neu aufgesetzt werden und zudem mehr Flächen für Solarparks freigegeben werden.
Das kostenpflichtige Dokument richtet sich an Handwerker und Projektierer. Das Auktionsvolumen in diesem Segment steigt 2022 von 0,3 auf 2,3 Gigawatt.
Die Vorstellung der Pläne des neuen Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck für ein Klimaschutz-Sofortprogramm hat viel Echo bei Verbänden, aber auch bei Ländern hervorgerufen. Unisono wird begrüßt, dass die Ampel-Regierung bei der Energiewende aufs Tempo drücken will. Doch den hohen Erwartungen müssen nun auch Taten folgen. Noch vor der Sommerpause soll das „Osterpaket“ beschlossen werden.
Der Koalitionsvertag ist angenommen, Olaf Scholz als Kanzler vereidigt und die Ministerien haben ihre Arbeit aufgenommen. Jetzt hat der Bundesverband Solarwirtschaft eine Einschätzung zu den wichtigsten Eckpunkten für die Solarbranche im Koalitionsvertrag abgegeben. Außerdem starte der Verband eine Branchenumfrage zur Einschätzung des Koalitonsvertrages.
Der Verband will den Betreibern von Photovoltaik-Anlagen mit seinem Merkblatt bei der Erfüllung der neuen Vorgaben helfen. Aktuell gilt noch eine Übergangsfrist bis Ende Februar 2022. Eigentlich sollten die neuen Vorschriften bereits seit 1. Oktober gelten.
Die Abschaltung der verbliebenen sechs AKW wird keine nennenswerten Auswirkungen auf die Stromkapazitäten haben, wie es von den Berliner Forschern heißt. Vielmehr ebnet der Atomausstieg den Weg für den überfälligen Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Co.
Rund 15.000 Besucher werden an den drei Messetagen in München erwartet. Die Zeichen für die Photovoltaik- und Speicherbranche stehen auf Wachstum, doch ein bisschen mehr politischer Rückenwind kann nach Ansicht des Bundesverbands Solarwirtschaft nicht schaden. Er geht von einem Photovoltaik-Zubau von etwa 5,4 Gigawatt in diesem Jahr aus.
Die neue Bundesregierung müsse in den ersten 100 Tagen unter anderem die Photovoltaik-Ausbauziele an die Klimaziele anpassen und den solaren Eigenverbrauch stärken. Eine Solarpflicht auf Bundesebene hat für den Verband keine Priorität.
In den ersten sieben Monaten des Jahres hat die Bundesnetzagentur damit eine neu installierte Photovoltaik-Leistung von knapp 3,2 Gigawatt erfasst. Die Solarförderung sinkt im September erneut um 1,4 Prozent. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert einen schnellen Abbau der Barrieren für gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen – dies ist zum einen die Bemessungsgrundlage für die Marktprämie, zum anderen der Ausschreibungszwang für Systeme über 300 Kilowatt.