Mit 4,90 Cent pro Kilowattstunde sank der durchschnittliche Zuschlagswert in der Oktober-Runde wieder unter die Marke von 5 Cent. Der Grund dafür war die Ausweitung des bayerischen Kontingents für Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen. 19 der 27 Zuschläge erteilte die Bundesnetzagentur für solche Projekte.
Mit der europaweiten Ausschreibung von Stromabnahmeverträgen (PPAs) will das Unternehmen dazu beitragen, den Erneuerbare-Energien-Anteil im Bahnstrom bis 2020 von heute 57 auf 61 Prozent zu steigern. Schon heute ist die Deutsche Bahn der größte Ökostromverbraucher des Landes.
Die Runde ist für Photovoltaik-Projekte zwischen 200 Kilowatt und fünf Megawatt geöffnet. Die 40 Megawatt sind auf insgesamt fünf Töpfe aufgeteilt.
Neben diesem Photovoltaik-Projekt hat das Bayreuther Unternehmen noch eine Anlage mit 750 Kilowatt von dem Projektierer gekauft. Somit nähert sich das Portfolio von 7C Solarparken der anvisierten 220-Megawatt-Marke.
Der staatliche, chinesische Energiekonzern hat das Rekordgebot in einer Photovoltaik-Auktion bekommen, bei der es um die Beschaffung von Solarmodulen mit insgesamt 3,04 Gigawatt geht.
Die Bonner Behörde hat für die Runde den Höchstpreis für Gebote von 8,91 auf 7,50 Cent pro Kilowattstunde reduziert. Der Bundesverband Solarwirtschaft fände es besser, wenn die Politik endlich angemessene Mindestpreise für CO2-Emissionen verabschiedet. In Bayern kann wieder für Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Ackerland in benachteiligten Gebieten geboten werden.
Erst in diesem Jahr war das neue Ausschreibungsverfahren für Photovoltaik-Anlagen eingeführt worden. Nach einer Meldung der chinesischen Nachrichtenagentur „Xinhua“ will die chinesische Energiebehörde weitere Änderungen vornehmen, um den Bedarf an Solarförderung weiter zu senken.
Die Zuschläge werden für Eigenverbrauchsprojekte mit einer Leistung zwischen 100 Kilowatt und einem Megawatt vergeben. Die nächste Runde ist im September terminiert und umfasst ein Photovoltaik-Volumen von 25 Megawatt. Im April war die Ausschreibung wegen der niedrigen Zinsen und unverhältnismäßig hohen Vergütungen für den eingespeisten Überschussstrom ausgesetzt worden.
Bei der Auktion mit 150 Megawatt Volumen verzeichnete die Bundesnetzagentur eine starke Überzeichnung. Der niedrigste Zuschlagswert lag diesmal bei knapp fünf Cent pro Kilowattstunde. Zudem kam mit dem höchsten Zuschlag noch ein sehr großes Projekt in Mecklenburg-Vorpommern zum Zug.
Das 5,4-Milliarden-Euro-Programm soll den Markt für große Photovoltaik-Kraftwerke wiederbeleben. Gleichzeitig sieht das Gesetz Anreize für Dachanlagen vor. Ursprünglich war für Januar die ersten technologieoffenen Erneuerbare-Auktionen des Landes geplant. Doch es fehlte noch das grüne Licht aus Brüssel.