1Komma5° steht nach eigenen Angaben im Austausch mit dem Verwaltungsrat von Meyer Burger. Dem Schweizer Unternehmen zufolge liegt aber kein Angebot vor – weder von 1Komma5° noch von einem anderen Unternehmen.
Das koreanische Photovoltaik-Unternehmen hat diese Woche sein lokales Team über die Schließung der australischen Tochtergesellschaft informiert. Die Entscheidung spiegelt den harten Kampf um den australischen Solarmarkt und die strategische Entscheidung des Unternehmens wider, sich auf die USA, Europa und seinen Heimatmarkt Korea zu konzentrieren.
Das Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk DeGrussa im entlegenen Westaustralien war bei seiner Inbetriebnahme das größte integrierte, netzunabhängige Projekt dieser Art im Land. Dem Eigentümer Neoen ist der Abnehmer für den Strom abhandengekommen. Deshalb wird die Anlage nun planmäßig demontiert.
Das südkoreanische Unternehmen LG hat eine Rückrufaktion für seine Photovoltaik-Heimspeicher aktualisiert. Die australische Verbraucherschutzbehörde warnt die Besitzer von LG-Batterien und empfiehlt, Heimspeichersysteme „sofort“ auszuschalten, da sie eine Überhitzung der Batterien befürchten ist.
Brasilien, Kolumbien und Australien stehen für die Belieferung Deutschlands mit grünem Ammoniak, Methanol und Kerosin ganz oben auf der Liste. Bei grünem Wasserstoff sind es Länder in Südeuropa oder Nordafrika.
Bislang liegt die Gesamtkapazität der vernetzten Speicher bei rund 250 Megawattstunden, soll aber in den nächsten Jahren die Gigawattstunden-Marke überschreiten. Das virtuelle Kraftwerk kann als dezentraler Pufferspeicher zur Stabilisierung der Stromnetze genutzt werden.
Zwischen 2025 und 2029 wird die Investitionsgesellschaft des schwedischen Möbelkonzerns in den USA produzierten Solarmodule des Schweizer Photovoltaik-Herstellers abnehmen. Die Vereinbarung ist die Grundlage, dass Meyer Burger die jährliche Produktionskapazität in Goodyear auf etwa zwei Gigawatt erhöht. Zudem gibt es die Solarmodule nun auch in Australien zu kaufen.
Eines der drei Photovoltaik-Kraftwerke mit geplanten 180 Megawatt Leistung befinden sich noch im Entwicklungsstadium und wird voraussichtlich 2025 ans Netz gehen. Käufer ist Ingka Investments, Anteileigner des schwedischen Möbelkonzerns Ikea.
Der beiden Photovoltaik-Hersteller haben eine Vereinbarung über die Lizenzierung und den Transfer von Patenten getroffen. Demnach dürfen beide Seiten die Patente des jeweils anderen Unternehmens nutzen. Die derzeit laufenden Rechtsverfahren sollen eingestellt werden
Der Studie zufolge liegt in Deutschland der sogenannte Solar-Rebound, also der Mehrverbrauch an Strom nach Installation einer privaten Solaranlage, bei etwa zwölf Prozent. Das ist laut RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung relativ gering, untergrabe jedoch das volle Potenzial der Photovoltaik.